In 25 Jahren Praxistätigkeit hat sich LaVita als das effektivste Produkt herausgestellt, das sich als einfache, ganzheitliche Basisergänzung hervorragend einnehmen lässt. Auch ich selbst trinke LaVita seit vielen Jahren jeden Morgen.
Inhaltsverzeichnis
Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine weit verbreitete Augenerkrankung, die vor allem Menschen über 50 Jahren betrifft und die Hauptursache für Erblindung in dieser Altersgruppe darstellt. Die Erkrankung betrifft die Makula, auch bekannt als “Gelber Fleck” (Macula lutea), eine kleine, zentrale Region der Netzhaut, die für das scharfe Sehen verantwortlich ist.
Formen der AMD
Die AMD wird in zwei Hauptformen unterteilt: die trockene (atrophe) und die feuchte (exsudative) Makuladegeneration.
Trockene Makuladegeneration: Diese Form ist mit etwa 80 % der Fälle die häufigere. Sie schreitet langsamer voran und ist weniger gefährlich im Hinblick auf das Risiko einer vollständigen Erblindung. Bei dieser Form sterben die lichtempfindlichen Zellen in der Makula ab, was zu einer allmählichen Verschlechterung des zentralen Sehens führt.
Feuchte Makuladegeneration: Diese Form ist seltener, aber deutlich gefährlicher, da sie schneller voranschreitet und eher zur Erblindung führt. Hierbei kommt es zur Neubildung abnormaler Blutgefäße unter der Netzhaut, die oft undicht sind und zu Blutungen sowie Narbenbildung führen können. Dies führt zu einem schnellen Verlust des zentralen Sehens, was besonders das Lesen und das Erkennen von Gesichtern erschwert.
Symptome der AMD
Die Symptome der AMD variieren je nach Form und Schweregrad der Erkrankung. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:
Verschwommenes Sehen: Besonders bei der trockenen Form bemerken Betroffene oft eine allmähliche Verschlechterung der Sehschärfe im zentralen Gesichtsfeld.
Verzerrtes Sehen (Metamorphopsie): Gerade Linien erscheinen gewellt oder verbogen, ein typisches Anzeichen für die feuchte Form der AMD.
Zentrale Gesichtsfeldausfälle: In fortgeschrittenen Stadien kann es zu einem dunklen oder leeren Fleck im Zentrum des Sehfeldes kommen, der das Lesen oder Erkennen von Gesichtern erschwert.
Farben und Kontraste: Betroffene nehmen Farben oft als weniger intensiv wahr, und es fällt ihnen schwer, Kontraste zu unterscheiden.
Die genauen Ursachen der altersbedingten Makuladegeneration sind noch nicht vollständig geklärt, es gibt jedoch mehrere bekannte Risikofaktoren:
Alter: Das Risiko, an AMD zu erkranken, steigt mit dem Alter. Ab dem 50. Lebensjahr nimmt die Wahrscheinlichkeit deutlich zu.
Genetische Veranlagung: Auch wenn AMD nicht direkt vererbbar ist, können bestimmte genetische Prädispositionen (veränderte Epigenetik) das Risiko erhöhen. Dazu gehört eine Neigung zu Entzündungen oder eine Störung des Cholesterinstoffwechsels im Auge.
Rauchen: Rauchen ist einer der stärksten vermeidbaren Risikofaktoren. Es fördert oxidative Schäden und reduziert die Durchblutung der Netzhaut, was die Entstehung und das Fortschreiten der AMD begünstigt.
Bluthochdruck und Arteriosklerose: Diese Erkrankungen können die Blutgefäße schädigen, auch die im Auge, was das Risiko für AMD erhöht.
Ungesunde Ernährung: Ein Mangel an antioxidativen Vitaminen (z. B. Vitamin C, E) sowie Carotinoiden (z. B. Lutein, Zeaxanthin) und Omega-3-Fettsäuren kann das Risiko für AMD erhöhen. Ein hoher Homocysteinspiegel, oft verursacht durch einen Mangel an B-Vitaminen, ist ein weiterer Risikofaktor.1
Lichtbelastung: Chronische Exposition gegenüber starkem Sonnenlicht, insbesondere aber blauem Licht von Monitoren und Bildschirmen, kann das Risiko für AMD erhöhen, da es zu oxidativem Stress in der Netzhaut führen kann.
Die altersbedingte Makuladegeneration stellt für viele Menschen eine bedrohliche Diagnose dar, insbesondere da sie in fortgeschrittenen Stadien zur Erblindung führen kann. Dank der modernen Forschung gibt es jedoch zahlreiche natürliche Ansätze, die das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und in manchen Fällen sogar zu einer Verbesserung der Sehfähigkeit beitragen können. Diese basieren auf der gezielten Versorgung des Körpers mit Mikronährstoffen, der Anpassung des Lebensstils sowie der Einbeziehung pflanzlicher Wirkstoffe.
Die gezielte Zufuhr von Mikronährstoffen spielt eine zentrale Rolle bei der Prävention und Behandlung der AMD. Zahlreiche Studien (ARED-Studie2, LSAT-Studie3 und LUNA-Studie4) haben gezeigt, dass bestimmte Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe das Risiko für AMD senken und deren Fortschreiten verlangsamen können.
Wichtig zu wissen ist dabei allerdings, dass diese Mikronährstoffe immer nur zusammen optimal wirken können, sie benötigen sich gegenseitig, am besten in natürlicher Kombination.
B-Vitamine
B-Vitamine, insbesondere B6, B12 und Folsäure, sind essenziell für die Senkung des Homocysteinspiegels im Blut. Hohe Homocysteinwerte sind ein Risikofaktor für AMD, da sie die Blutgefäße schädigen und die Durchblutung der Netzhaut beeinträchtigen können. Eine ausreichende Versorgung mit diesen Vitaminen kann die Gefäßgesundheit fördern und das Risiko für AMD senken.
Zink und Selen
Diese Spurenelemente sind kraftvolle Antioxidantien, die helfen, oxidative Schäden in den Augen zu reduzieren. Sie sind entscheidend für den Schutz der Zellen in der Makula vor freien Radikalen und tragen somit zur Verlangsamung des Krankheitsverlaufs bei.
Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren, insbesondere Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), sind für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Sie können dazu beitragen, Entzündungen im Augenbereich zu reduzieren und das Risiko für die Entwicklung der feuchten AMD zu senken. Omega-3-Fettsäuren finden sich reichlich in fettem Fisch wie Lachs, Makrele und Hering, aber auch in pflanzlichen Quellen wie Leinsamen, Hanfsamen und Walnüssen.
Carotinoide (Lutein und Zeaxanthin)
Lutein und Zeaxanthin sind 2 der über 300 bekannten Carotinoide, die sich in hohen Konzentrationen in der Makula befinden. Sie schützen die Netzhaut vor den schädlichen Auswirkungen von blauem Licht und wirken als Antioxidantien, die freie Radikale neutralisieren. Eine regelmäßige Zufuhr dieser Carotinoide über die Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel kann das Risiko für AMD verringern und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.
Sekundäre Pflanzenstoffe
Sekundäre Pflanzenstoffe wie Ellagsäure und Resveratrol haben eine antiangiogene Wirkung, das heißt, sie können die Neubildung abnormaler Blutgefäße, wie sie bei der feuchten AMD auftreten, hemmen.5,6,7 Ellagsäure kommt in Beeren wie Himbeeren und Erdbeeren vor, während Resveratrol vor allem in roten Trauben und Rotwein enthalten ist.
Mein Tipp für Sie
Eine umfassende Mikronährstoffversorgung kann durch die Einnahme von speziell entwickelten Nahrungsergänzungsmitteln wie dem LaVita Mikronährstoffkonzentrat erreicht werden, das über 70 verschiedene Nährstoffe enthält, darunter die oben genannten Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenstoffe. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie LaVita Ihre Gesundheit unterstützen kann, besuchen Sie gerne die offizielle Website.
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Prävention und Behandlung der AMD. Hier einige konkrete Empfehlungen:
Erhöhen Sie die Aufnahme von Obst und Gemüse: Besonders grünes Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl, die reich an Lutein und Zeaxanthin sind, sollten regelmäßig auf Ihrem Speiseplan stehen. Beeren wie Blaubeeren und Himbeeren liefern wertvolle Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe.
Fettreiche Fische in die Ernährung integrieren: Regelmäßiger Verzehr von fettem Fisch wie Lachs und Makrele und die Verwendung von reichlich pflanzlichen Omeha-3-Ölen in der kalten Küche sorgen für eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren.
Reduzieren Sie den Konsum von Kohlenhydraten: Nicht nur Zucker und Weißmehlprodukte können Entzündungen im Körper fördern. Wir essen heute insgesamt zu viele Kohlenhydrate und fördern damit die Entstehung von Entzündungen und anderen Krankheitszuständen. Eine deutliche Reduktion von getreidehaltigen Beilagen ist wichtig.
Vermeiden Sie gesättigte Fette: Gesättigte Fette, die in tierischen Lebensmitteln, aber vor allem in verarbeiteten Lebensmitteln enthalten sind, sollten durch gesunde Fette aus pflanzlichen Quellen wie Nüssen und Olivenöl ersetzt werden.
Mein Tipp für Sie
Um die Zusammenhänge der Ernährung und deren Einfluss auf die AMD besser zu verstehen, bietet das Buch “Makula…Was?”* eine wertvolle Lektüre. Es liefert praktische Tipps und tiefergehendes Wissen zur ganzheitlichen Behandlung der Makuladegeneration.
Neben einer gesunden Ernährung gibt es weitere wichtige Faktoren, die zur Prävention und Behandlung der AMD beitragen können:
Rauchen aufgeben: Rauchen ist einer der stärksten Risikofaktoren für AMD. Der Verzicht auf Zigaretten ist daher einer der wichtigsten Schritte, um das Risiko zu senken und die Augengesundheit zu fördern.
Regelmäßige Bewegung: Sport verbessert die Durchblutung und kann helfen, Bluthochdruck zu senken, was sich positiv auf die Augengesundheit auswirkt. Empfohlen werden mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche.
Schutz vor UV-Licht: Achten Sie darauf, Ihre Augen vor übermäßiger UV-Strahlung zu schützen, indem Sie eine Sonnenbrille mit UV-Schutz tragen. Dies kann das Risiko von Schäden durch blaues Licht verringern, die zur Entstehung von AMD beitragen können.
Regelmäßige Augenuntersuchungen: Besonders ab dem 50. Lebensjahr sollten regelmäßige Augenuntersuchungen erfolgen, um frühzeitig Anzeichen von AMD zu erkennen und entsprechend handeln zu können.
Mein Tipp für Sie
Das Buch “Endlich Nichtraucher”* von Allen Carr ist ein bewährter Ratgeber für alle, die mit dem Rauchen aufhören möchten. Es bietet einfache und effektive Techniken, um dauerhaft rauchfrei zu bleiben.
Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine schwerwiegende Augenerkrankung, die bei Nichtbehandlung zur Erblindung führen kann. Durch die gezielte Zufuhr von Mikronährstoffen, eine angepasste Ernährung und eine gesunde Lebensweise lässt sich das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. Mikronährstoffe wie B-Vitamine, Zink, Omega-3-Fettsäuren sowie Carotinoide spielen eine Schlüsselrolle im Schutz der Makula und der Netzhaut. Eine gesunde Ernährung und der Verzicht auf schädliche Gewohnheiten wie Rauchen können zusätzlich dazu beitragen, das Risiko zu verringern und die Augengesundheit langfristig zu erhalten. Ein ganzheitlicher Ansatz, der diese Maßnahmen kombiniert, bietet die besten Chancen, die Sehkraft auch im Alter zu bewahren.