In 25 Jahren Praxistätigkeit hat sich LaVita als das effektivste Produkt herausgestellt, das sich als einfache, ganzheitliche Basisergänzung hervorragend einnehmen lässt. Auch ich selbst trinke LaVita seit vielen Jahren jeden Morgen.
Inhaltsverzeichnis
Eine bipolare Störung, auch bekannt als manisch-depressive Erkrankung, ist eine komplexe psychische Störung, die durch extreme und in der Regel unvorhersehbare Stimmungsschwankungen gekennzeichnet ist. Betroffene erleben Phasen intensiver Hochstimmung, auch Manie genannt, und Phasen schwerwiegender Niedergeschlagenheit, Depression genannt. Diese ungewöhnlichen Schwankungen im Befinden der Betroffenen macht es auch für Angehörige sehr schwer, mit dieser Erkrankung umzugehen.
Während der Manie fühlen sich Menschen oft euphorisch, haben übermäßiges Selbstbewusstsein und sind äußerst aktiv. Sie könnten impulsives Verhalten zeigen, wenig Schlaf benötigen und riskante Entscheidungen treffen, sowohl was Finanzen angeht als auch gesundheitliche Entscheidungen. Im Gegensatz dazu sind depressive Episoden von tiefer Hoffnungslosigkeit, Interessenverlust, Müdigkeit und möglicherweise suizidalen Gedanken geprägt.
Trotz der Herausforderungen können viele Menschen mit bipolarer Störung ein stabiles Leben führen, insbesondere wenn sie frühzeitig diagnostiziert wird. Die Unterstützung von Angehörigen und eine kontinuierliche Behandlung spielen eine entscheidende Rolle, um den Betroffenen zu helfen, die Symptome zu bewältigen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Ich zeige ihnen zunächst, welche Ursachen auf körperlicher Ebene bisher gut untersucht wurden, um danach logische Konsequenzen daraus zu ziehen. Es gibt einige Dinge, die Sie selbst tun können, um den Ursachen von bipolaren Störungen entgegenzuwirken und so die symptomfreien Phasen deutlich zu verlängern.
Forschung und Aufklärung über diese Störung sind wichtig, um das Stigma zu verringern und das Verständnis für die Bedürfnisse der Betroffenen zu fördern. Besonders wichtig ist neben einer guten Therapie die dauerhafte Unterstützung der Angehörigen und deren Schulung.
Die bipolare Störung ist eine komplexe psychische Erkrankung, deren Entstehung auf eine Kombination von verschiedenen Faktoren zurückzuführen ist. Forscher und Experten haben verschiedene Ursachen untersucht, die zu dieser Störung beitragen können. Im Folgenden werden drei wichtige Ursachen näher erläutert, die wir selbst sehr gut selbst beeinflussen können:
Epigenetik/Mitochondrienschaden
Die Epigenetik befasst sich mit Veränderungen der Genaktivität, die nicht auf Schäden in der DNA-Sequenz selbst zurückzuführen sind. Vielmehr werden Gene ein- oder ausgeschaltet, was maßgeblich durch unsere Lebensweise passiert. Es wurde festgestellt, dass epigenetische Veränderungen bei Menschen mit bipolarer Störung eine erhebliche Rolle spielen.1 Diese Veränderungen können auf Umweltfaktoren wie Stress, Traumata oder Lebensstil zurückzuführen sein und beeinflussen unter anderem die Funktion bestimmter Gene , die die Stimmungsregulation beeinflussen.
Zusätzlich dazu deuten Studien auf eine mögliche Rolle von Mitochondrienschäden hin. Mitochondrien sind die “Kraftwerke” der Zellen und spielen eine entscheidende Rolle bei der Energieproduktion. Nervengewebe ist besonders reich an Mitochondrien, was auf den erhöhten Energiebedarf dieses Gewebes hindeutet. Wenn die Zellkraftwerke beeinträchtigt sind, kann dies zu einem Ungleichgewicht in der Gehirnfunktion führen und somit das Risiko für psychische Störungen wie die bipolare Störung erhöhen.2
Eine weitere Folge dieser Schäden an den Mitochondrien ist erhöhter oxidativer Stress, welcher ebenfalls an der Entstehung dieser Erkrankung beteiligt ist.3
Ernährung
Die tägliche Ernährung spielt offensichtlich eine beträchtliche Rolle für unsere körperliche, aber auch psychische Gesundheit. Egal ob es die Versorgung mit Mikronährstoffen ist oder die heute in unserer Ernährung überwiegenden entzündungsfördernden Inhaltsstoffe, die wir im nächsten Kapitel besprechen werden. Einen erheblichen Anteil daran hat der heutzutage sehr hohe Anteil an Kohlenhydraten. Einige Studien deuten darauf hin, dass eine deutliche Reduktion der Kohlenhydrate die Symptome der bipolaren Störung bessert.4
Chronische Entzündung
Chronische Entzündungen im Körper sind eine weitere wichtige Ursache für die bipolare Störung. Entzündungen können das Gehirn beeinflussen und zu Störungen in den neuronalen Signalwegen führen, die die Stimmungsregulation kontrollieren. Einige Studien haben erhöhte Entzündungsmarker im Blut von Menschen mit bipolarer Störung festgestellt, was auf einen Zusammenhang hinweist.5
Es ist wichtig zu betonen, dass die bipolare Störung eine komplexe Erkrankung ist und diese aufgeführten Ursachen nur einige – wenn auch einige der wichtigsten Aspekte des Gesamtbildes darstellen. Weitere Forschung ist notwendig, um ein vollständiges Verständnis der Ursachen zu entwickeln. Trotzdem sollten wir beginnen, diese einfach zu beeinflussenden Ursachen zu anzupacken. Dafür habe ich Ihnen nun eine einfach Schritt-für-Schritt-Anleitung bereitgestellt.
Die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung und angemessenen Nährstoffversorgung bei der Behandlung von bipolarer Störung sollte nicht unterschätzt werden. Mikronährstoffe spielen eine entscheidende Rolle für die Funktion des Gehirns und können dazu beitragen, Stimmungsschwankungen zu mildern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Sie sind die wichtigsten Abwehrstoffe gegen oxidativen Stress in unserem Körper und helfen unseren Zellkraftwerken. Hier sind einige wichtige Mikronährstoffe, die besonders relevant sind:
Omega-3-Fettsäuren: Diese essentiellen Fettsäuren, die hauptsächlich in fettem Fisch wie Lachs, Makrele und Hering vorkommen, haben entzündungshemmende Eigenschaften und könnten dazu beitragen, die Symptome einer bipolaren Störung zu lindern.6
B-Vitamine: B-Vitamine, insbesondere Vitamin B6, B9 (Folsäure) und B12, sind wichtig für die Produktion von Neurotransmittern im Gehirn, die die Stimmung beeinflussen. Eine ausreichende Zufuhr dieser Vitamine kann dazu beitragen, das Risiko von Stimmungsschwankungen zu reduzieren.
Magnesium: Magnesium ist ein Mineral, das an der Regulierung von Nervenfunktionen und Stressreaktionen beteiligt ist. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr kann die Stimmungsstabilität und die Funktion unserer Zellkraftwerke unterstützen.
Zink: Zink ist ein weiterer wichtiger Mikronährstoff, der für die Gehirnfunktion von Bedeutung ist und eine Rolle bei der Stimmungsregulation spielt.
Ich rate Ihnen unbedingt ein komplexes, natürliches Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, speziell, wenn auch Medikamente eingenommen werden.
Eine ausgewogene Ernährung mit frischem Obst, Gemüse, gesunden Fetten und magerem Eiweiß kann ebenfalls dazu beitragen, die benötigten Mikronährstoffe zu erhalten. Die Kombination von Mikronährstoffen mit anderen therapeutischen Ansätzen wie Medikamenten und Psychotherapie kann eine umfassende und ganzheitliche Behandlung der bipolaren Störung unterstützen.
Mein Tipp für Sie
Nehmen Sie täglich eine natürliche Mikronährstoffergänzung. Neue Studien zeigen einen deutlichen Vorteil von komplexen Nahrungsergänzungen im Gegensatz zu Einzelpräparaten. Die Kombination von Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen verstärkt die Wirkung um ein Vielfaches. Nehmen Sie komplexe Nahrungsergänzungsmittel am besten zum Essen, da hier ein Teil der Nährstoffe besser aufgenommen wird.
Ich kann ihnen hierbei ganz unverbindlich ein Produkt empfehlen, das sich bei mir in 25 Jahren Praxistätigkeit als das Effektivste herausgestellt hat: LaVita – ein Mikronährstoffkonzentrat aus 70 natürlichen Zutaten, das sich als einfache, ganzheitliche Basisergänzung hervorragend einnehmen lässt.
In den letzten Jahren haben Forschungen gezeigt, dass es eine enge Verbindung zwischen dem Darm und dem Gehirn gibt, die als Darm-Hirn-Achse bekannt ist. Eine gesunde Darmflora spielt eine entscheidende Rolle für die körperliche und geistige Gesundheit, einschließlich der Stimmungsregulation. Daher kann eine gezielte Darmsanierung bei Personen mit bipolarer Störung von Vorteil sein.7
Die Darmsanierung zielt darauf ab, das Gleichgewicht der Darmflora zu verbessern, indem schädliche Bakterien reduziert und vorteilhafte Bakterien gefördert werden. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden:
Probiotika: Probiotika sind lebende Bakterienkulturen, die die Darmflora positiv beeinflussen können. Die Einnahme von Probiotika als Nahrungsergänzungsmittel oder durch probiotikareiche Lebensmittel wie Joghurt, Sauerkraut oder Kefir kann helfen, die Darmgesundheit zu fördern.
Präbiotika: Präbiotika sind Ballaststoffe, die als Nahrung für vorteilhafte Bakterien dienen und ihr Wachstum und ihre Aktivität fördern. Lebensmittel wie Knoblauch, Zwiebeln, Bananen und Haferflocken enthalten Präbiotika und sollten in die Ernährung integriert werden.
Vermeidung von Triggerfaktoren: Bei manchen Menschen können bestimmte Nahrungsmittel, Medikamente (vor allem Antibiotika) oder Allergene eine negative Reaktion im Darm hervorrufen und die Stimmung beeinflussen. Es kann hilfreich sein, Triggerfaktoren zu identifizieren und sie aus der Ernährung zu eliminieren.
Reduzierung von Stress: Chronischer Stress kann sich negativ auf die Darmgesundheit auswirken. Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder regelmäßige Bewegung können dazu beitragen, Stress abzubauen und die Darm-Hirn-Achse positiv zu beeinflussen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Darmsanierung allein die bipolare Störung wohl nicht heilen kann, aber sie kann einen unterstützenden Ansatz bieten, um das Gesamtwohlbefinden zu verbessern und möglicherweise die Stimmungsstabilität zu fördern.
Mein Tipp für Sie
Ein gesunder Darm ist unser wichtigstes Organ für ein funktionierendes Immunsystem zur Bekämpfung von Entzündungen und zur Herstellung von Botenstoffen für das Gehirn. Eine Darmsanierung durchzuführen ist je nach Lebensweise etwa einmal im Jahr sinnvoll. Es gibt mittlerweile zahlreiche gute Produkte, die sich sehr gut für eine einfache und unkomplizierte Darmsanierung eignen. Ich möchte Ihnen hier* zeigen, womit ich seit vielen Jahren erfolgreich arbeite und was viele meiner Patienten seither regelmäßig selbständig anwenden.
Eine antientzündliche Ernährung kann einen positiven Einfluss auf die bipolare Störung haben, da Entzündungen im Körper mit der Verschlechterung der Stimmungsstörungen in Verbindung gebracht werden. Durch die gezielte Auswahl von entzündungshemmenden Lebensmitteln kann das Risiko von Entzündungen reduziert und die allgemeine psychische Gesundheit gefördert werden.
Hier sind einige Richtlinien für eine antientzündliche Ernährung:
Reich an Omega-3-Fettsäuren: Fisch wie Lachs, Makrele und Sardinen sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmende Eigenschaften haben. Pflanzliche Quellen wie Öle aus Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen sind ebenfalls gute Optionen.
Viel frisches Obst und Gemüse: Bunte Obst- und Gemüsesorten sind reich an Antioxidantien und Phytonährstoffen, die Entzündungen bekämpfen können. Bevorzugen Sie Beeren, grünes Blattgemüse, Brokkoli, Karotten und Paprika.
Gesunde Fette: Vermeiden Sie trans- und gesättigte Fette und bevorzugen Sie ungesättigte Fette aus Avocados, Nüssen und Samen. Auch Olivenöl und Bio-Butter haben gesundheitsfördernde Effekte
Kohlenhydrate: Die Menge an Kohlenhydraten, die wir heute essen ist viel zu hoch und fördert innerlichen Dauerstress und eine unmerkliche Dauerentzündung. Dies gilt für Weißmehl- und Vollkornprodukte gleichermaßen.
Wenig verarbeitete Lebensmittel: Reduzieren Sie den Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln, die oft viele Zusatzstoffe, Zucker und gesättigte Fette enthalten, die Entzündungen begünstigen können.
Verzicht auf potenzielle Trigger: Einige Menschen mit bipolarer Störung könnten empfindlich auf bestimmte Lebensmittel reagieren. Es kann hilfreich sein, Trigger wie Koffein, Alkohol oder stark verarbeitete Lebensmittel zu reduzieren oder zu vermeiden.
Die Umstellung auf eine antientzündliche Ernährung sollte als Ergänzung zu anderen Behandlungsmethoden angesehen werden, und es ist wichtig, individuelle Präferenzen und mögliche medizinische Bedenken zu berücksichtigen. Eine ausgewogene Ernährung kann jedoch das allgemeine Wohlbefinden fördern und möglicherweise dazu beitragen, Stimmungsschwankungen bei bipolarer Störung zu reduzieren. Zusätzlich hat die gesunde Ernährung natürlich viele andere gesunde Einflüsse auf unseren Körper.
Mein Tipp für Sie
Essen Sie insgesamt weniger Fleisch und weniger Kohlenhydrate, da ein Übermaß dieser Nahrungsbestandteile Entzündungen fördert. Am besten verzichten vor allem abends auf Kohlenhydrate. Daneben wirken auch einige Kräuter und Gewürze stark entzündungshemmend. Eine sehr effektive Mischung ist die Gewürzmischung „Curry“, die unter anderem Kurkuma und Pfeffer enthält. Möchten Sie mehr über antientzündliche Ernährung erfahren, empfehle ich Ihnen dieses Buch*.
Der Einsatz von Bio-Lebensmitteln als Teil der Ernährung kann für Menschen mit bipolarer Störung von Vorteil sein. Bio-Lebensmittel werden ohne den Einsatz von synthetischen Pestiziden, Herbiziden, chemischen Düngemitteln und genetisch veränderten Organismen angebaut.
Es gibt einige potenzielle Vorteile, warum Bio-Lebensmittel in der Ernährung von Personen mit bipolarer Störung berücksichtigt werden könnten:
Geringere Belastung mit schädlichen Chemikalien: Bio-Lebensmittel sind weniger wahrscheinlich mit Rückständen von Pestiziden oder anderen schädlichen Chemikalien belastet. Es wird angenommen, dass der Verzehr von Lebensmitteln mit geringeren Schadstoffmengen zur allgemeinen Gesundheit beiträgt, einschließlich der psychischen Gesundheit.
Höherer Nährstoffgehalt: Einige Studien haben darauf hingewiesen, dass Bio-Lebensmittel in einigen Fällen einen höheren Nährstoffgehalt aufweisen können. Ein reichhaltigerer Gehalt an Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien könnte sich positiv auf die Stimmungsstabilität auswirken. Nachgewiesen ist vor allem ein deutlich höherer Gehalt an entzündungssenkenden Omega-3-Fettsäuren.
Potenziell weniger entzündungsfördernde Stoffe: Bio-Lebensmittel sind frei von bestimmten Zusatzstoffen und können eine geringere Entzündungsförderung haben. Da Entzündungen mit der Verschlechterung der bipolaren Störung in Verbindung gebracht werden, könnte der Verzehr von Bio-Lebensmitteln dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren.
Es ist zu beachten, dass der Fokus auf Bio-Lebensmitteln nicht als Ersatz sondern als Ergänzung für andere wichtige Aspekte einer ausgewogenen Ernährung betrachtet werden sollte, wie zum Beispiel die Auswahl einer Vielzahl von frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln.
Mein Tipp für Sie
Die Integration von Bio-Lebensmitteln in die Ernährung kann jedoch ein weiterer Schritt sein, um die Gesundheit und das Wohlbefinden bei bipolarer Störung zu unterstützen. Achten Sie speziell bei tierischen Produkten auf Bio-Qualität. Fleisch, Milch und Eier von biologisch aufgewachsenen Tieren enthalten deutlich mehr der antientzündlichen Omega-3-Fettsäuren.