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Histaminintoleranz – wenn das Glas Rotwein und die Pizza plötzlich zum Verhängnis werden. Dieses Phänomen betrifft viele Menschen und verursacht vielfältige Symptome. Aber was genau ist Histaminintoleranz, und warum reagieren Betroffene so empfindlich darauf? In diesem Artikel werden die Ursachen, Symptome und eine grundlegende Behandlungsstrategie bei Histaminintoleranz erläutert.
Was ist Histamin?
Histamin ist ein biogenes Amin, das in der Nahrung durch den bakteriellen Abbau von Eiweiß entsteht, insbesondere des Eiweißbausteins Histidin. Dieser Vorgang betrifft vor allem gereifte oder fermentierte Lebensmittel wie Bier, Wein, gereiften Käse, Sauerkraut oder geräucherte Fleischwaren.
Im Körper erfüllt Histamin lebenswichtige Funktionen. Es wird bei Entzündungsreaktionen oder bei der Immunabwehr freigesetzt, erweitert die Blutgefäße und spielt eine Rolle im Stoffwechsel, der Magensaftproduktion und der Herzfrequenz. Im Gehirn wirkt es als Neurotransmitter und beeinflusst den Schlaf-Wach-Rhythmus und das Empfinden von Übelkeit. Ohne Histamin könnten wir nicht leben. Allerdings verursacht zu viel Histamin sehr unangenehme bis lebensbedrohliche Symptome.
Was ist eine Histaminintoleranz?
Histaminintoleranz entsteht durch ein Ungleichgewicht von Histaminbildung und Histaminabbau im Körper. Schätzungen zufolge sind in Mitteleuropa etwa ein bis drei Prozent der Bevölkerung betroffen, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Besonders interessant ist, dass Histaminintoleranz bei Frauen ab dem vierzigsten Lebensjahr häufiger auftritt, was mit der Abnahme der weiblichen Geschlechtshormone in den Wechseljahren in Zusammenhang stehen könnte.
Mangel an Mikronährstoffen
Ein Mangel an wichtigen Mikronährstoffen wie Vitamin C, Vitamin B6, Zink und Kupfer kann den Abbau von Histamin beeinträchtigen. Diese Nährstoffe sind essenziell für die Aktivität des Enzyms Diaminooxidase (DAO), das für den Abbau von Histamin verantwortlich ist.
Darmstörung
Die Histaminintoleranz hat ihren Ursprung fast immer im Darm. Ein gestörtes Mikrobiom und eine geschädigte Darmbarriere können die Produktion und den Abbau von Histamin beeinflussen. Eine Dysbalance der Darmflora kann zu einer erhöhten Histaminproduktion und einer verminderten Abbaukapazität führen. Eine vermehrte Durchlässigkeit der Darmwand (Leaky-Gut-Syndrom) führt ebenfalls zu einer vermehrten Bildung von Histamin im Körper-
Ernährung
Der Verzehr von histaminhaltigen oder histaminfreisetzenden Lebensmitteln kann bei Betroffenen zu entsprechenden Symptomen führen. Besonders Lebensmittel, die lange reifen oder gelagert werden, weisen einen hohen Gehalt an Histamin auf. Dazu gehören unter anderem Thunfisch, Salami, Sauerkraut und gereifte Käsesorten.
Nitrosativer Stress: Nitro-Stress ist ein häufiger, meist nicht entdeckter Zustand, bei dem die Bildung des lebenswichtigen Botenstoffes Stickoxid (NO) deutlich erhöht ist. Dies führt zu zahlreichen Symptomen, die fast alle auf eine erhöhte Entzündungsneigung und die vermehrte Bildung von Histamin zurückzuführen sind. Erhöhte Histamin-Werte sowie eine Erhöhung des Wertes für Nitrotyrosin im Blut weisen auf diesen Zustand hin, der nach heutigem Stand des Wissens nur durch die Zufuhr einer natürlichen Mikronährstoffmischung verbessert werden kann.
Symptome der Histaminintoleranz
Die Symptome der Histaminintoleranz sind vielfältig und können verschiedene Bereiche des Körpers betreffen:
Gastrointestinaltrakt: Blähungen, Durchfall, Übelkeit, Magen-Darm-Krämpfe, Sodbrennen.
Haut und Atemwege: Flush (Hautrötung mit Hitzegefühl), Nesselsucht, Juckreiz, tränende Augen, rinnende oder verstopfte Nase, Atembeschwerden.
Herz-Kreislauf-System: Schwindel, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall.
Kopfschmerzen und Migräne: Häufige Symptome bei Histaminintoleranz sind Kopfschmerzen und Migräne.
Die Ausprägung der Symptome ist sehr individuell und hängt von der aufgenommenen Menge an Histamin im Verhältnis zur Abbaukapazität ab. Anders als bei Nahrungsmittelallergien treten bei Histaminintoleranz die Beschwerden erst nach Überschreiten eines individuellen Grenzwertes auf, der von Mensch zu Mensch sehr verschieden sein kann und im Grunde nur durch Versuch und Irrtum herausgefunden werden kann.
Histaminintoleranz kann das tägliche Leben stark beeinflussen, aber mit den richtigen Maßnahmen lässt sich die Symptomatik erheblich lindern, in vielen Fällen verschwindet sie im Laufe der Behandlung ganz. Hier ist eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen hilft, Ihre Histaminintoleranz auf natürliche Weise zu bewältigen.
Mikronährstoffe spielen eine wesentliche Rolle beim Abbau von Histamin und bei der Stabilisierung der Mastzellen, die Histamin freisetzen. Ebenso sind sie wichtig für die Darmgesundheit und die Integrität der Darmwand. Ein Mangel an diesen wichtigen Nährstoffen kann zu einer Verschlimmerung der Symptome führen.
Die folgenden Mikronährstoffe sind besonders wichtig:
Vitamin C ist nicht nur ein starkes Antioxidans, sondern es unterstützt auch den Abbau von Histamin im Körper. Studien haben gezeigt, dass Vitamin C die Aktivität des Enzyms DAO (Diaminooxidase) erhöhen kann, welches für den Histaminabbau verantwortlich ist. Eine tägliche Ergänzung mit natürlichem Vitamin C kann daher helfen, den Histaminspiegel zu regulieren.
Vitamin B6: Dieses Vitamin ist notwendig für die Herstellung von DAO. Ein Mangel an Vitamin B6 kann die Fähigkeit des Körpers, Histamin abzubauen, erheblich beeinträchtigen. Vitamin B6 ist in vielen Nahrungsmitteln wie Bananen, Avocados und Vollkornprodukten enthalten, sollte aber auch zusammen mit den anderen B-Vitaminen als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.
Vitamin B12 ist der wichtigste Gegenspieler von erhöhten NO-Werten bei nitrosativem Stress.
Zink hat eine hemmende Wirkung auf die Freisetzung von Histamin aus den Mastzellen. Es ist auch wichtig für die allgemeine Gesundheit des Immunsystems. Zink findet sich in Lebensmitteln wie Fleisch, Nüssen und Samen, sollte aber auch in ihrer Nahrungsergänzung enthalten sein.
Kupfer ist ein wesentlicher Bestandteil des DAO-Enzyms. Ohne ausreichendes Kupfer kann DAO nicht effektiv funktionieren. Kupfer kann durch die Ernährung aufgenommen werden, besonders durch den Verzehr von Leber, Meeresfrüchten und Nüssen.
Vitamin D: Dieses Vitamin spielt eine Rolle bei der Stabilisierung der Mastzellen und unterstützt das Immunsystem. Ein Mangel an Vitamin D kann die Symptome einer Histaminintoleranz verschlimmern. Sonneneinstrahlung (von Mai bis Oktober) und Nahrungsergänzungsmittel sind die besten Quellen für Vitamin D.
Quercetin: Ein sekundärer Pflanzenstoff, der die Freisetzung von Histamin hemmt und entzündungshemmend wirkt. Quercetin findet sich in Lebensmitteln wie Zwiebeln, Äpfeln und Beeren.
Omega-3-Fettsäuren: Sie sind sehr wichtig als Entzündungshemmer und zur Bekämpfung von nitrosativem Stress genauso wie gegen Leaky-Gut-Syndrom.
Mein Tipp für Sie
Als Arzt mit jahrelanger Erfahrung im Umgang mit Patienten, die an Histaminintoleranz leiden, lege ich besonderen Wert auf eine ausgewogene Mikronährstoffversorgung. In meiner Praxis hat sich das LaVita Mikronährstoffkonzentrat als eine wertvolle Ergänzung bewährt. Es kombiniert Vitamine, Mineralstoffe, Omega-3-Fettsäuren und sekundäre Pflanzenstoffe auf ideale Weise, um die tägliche Versorgung mit allen wichtigen Mikronährstoffen sicherzustellen und den Histaminabbau zu unterstützen. Viele meiner Patienten berichten, dass sie sich durch die regelmäßige Einnahme spürbar besser fühlen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie LaVita Ihre Gesundheit unterstützen kann, besuchen Sie gerne die offizielle Website.
Ein gesunder Darm ist essenziell für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden. Bei Histaminintoleranz ist der Darm fast immer der Ausgangspunkt des Problems. Eine gestörte Darmflora kann die Produktion und den Abbau von Histamin beeinflussen. Eine Darmsanierung hilft, das Gleichgewicht der Darmbakterien wiederherzustellen und die Darmbarriere zu stabilisieren.
Schritte zur Darmsanierung
Probiotika: Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die eine gesunde Darmflora unterstützen. Sie helfen, das Gleichgewicht der Darmbakterien wiederherzustellen und können die Symptome einer Histaminintoleranz lindern. Probiotische Nahrungsergänzungsmittel enthalten oft eine Mischung aus verschiedenen Bakterienstämmen, die speziell zur Unterstützung der Darmgesundheit entwickelt wurden.
Präbiotika: Diese unverdaulichen Nahrungsbestandteile fördern das Wachstum nützlicher Bakterien im Darm. Präbiotika finden sich in Lebensmitteln wie Chicorée, Zwiebeln, Knoblauch und Bananen. Sie dienen als Nahrung für die guten Bakterien im Darm und fördern deren Vermehrung.
Ballaststoffe: Eine ballaststoffreiche Ernährung fördert die Darmgesundheit. Gesunde Ballaststoffe sind in Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten enthalten. Sie unterstützen die Verdauung und helfen, die Darmflora im Gleichgewicht zu halten.
Hydration: Ausreichend Wasser zu trinken ist wichtig für die Verdauung und die allgemeine Gesundheit. Es hilft, Abfallstoffe aus dem Körper zu spülen und unterstützt die Funktion des Verdauungssystems. Achten Sie darauf, täglich mindestens 2 Liter Wasser zu trinken.
Mein Tipp für Sie
Dieses Darmsanierungs-Set* enthält probiotische Keime und ist ideal für eine einfache und effektive Darmsanierung. Es hilft, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die Darmgesundheit zu unterstützen.
Eine entzündungshemmende Ernährung ist wichtig, um die Histaminproduktion zu reduzieren und Entzündungen im Körper zu bekämpfen. Dies ist besonders wichtig bei Histaminintoleranz, da entzündliche Prozesse immer auch die Bildung von Histamin im Körper erhöhen und den Abbau behindern.
Ernährungstipps
Vermeiden Sie histaminreiche Lebensmittel: Dazu gehören gereifte Käsesorten, fermentierte Lebensmittel, Alkohol, verarbeitete Fleischwaren und bestimmte Fischsorten wie Thunfisch und Sardinen. Diese Lebensmittel enthalten hohe Mengen an Histamin und können die Symptome verschlimmern.
Essen Sie frische, unverarbeitete Lebensmittel: Setzen Sie auf frisches Obst und Gemüse, das wenig Histamin enthält. Besonders geeignet sind Äpfel, Birnen, Karotten, Zucchini und Salat. Diese Lebensmittel sind nicht nur histaminarm, sondern auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
Vermeiden Sie entzündungsfördernde Lebensmittel: Reduzieren Sie den Konsum von Fleisch, Zucker und vor allem von Kohlenhydraten. Diese Lebensmittel können Entzündungen im Körper fördern und sollten daher nur wenig konsumiert werden.
Fettquellen anpassen: Verwenden Sie gesunde pflanzliche Öle wie Olivenöl und Leinöl oder Walnussöl. Letztere enthalten reichlich Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems unterstützen.
Antientzündliche Nahrungsmittel
Kurkuma und Pfeffer: Kurkuma enthält Curcumin, das stark entzündungshemmend wirkt. In Kombination mit Pfeffer wird die Bioverfügbarkeit von Curcumin erhöht, was die entzündungshemmende Wirkung verstärkt. Verwenden Sie diese Gewürzmischung regelmäßig in Ihrer Küche, um von ihren gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren.
Omega-3-Fettsäuren: Diese Fettsäuren finden sich in fettem Fisch wie Lachs, Makrele und Hering (achten Sie bei Fischkonsum ganz besonders auf die Frische, da sonst schnell der Histamingehalt ansteigt) sowie in Walnüssen und Leinsamen. Omega-3-Fettsäuren reduzieren Entzündungen im Körper und unterstützen die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems.
Grünes Blattgemüse: Spinat, Grünkohl und Brokkoli sind reich an Antioxidantien und haben entzündungshemmende Eigenschaften. Integrieren Sie diese Gemüsesorten regelmäßig in Ihre Ernährung, um von ihren gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren.
Mein Tipp für Sie
Das Buch ‘Der Histamin-Irrtum’* von Kyra und Sascha Kauffmann. Eine Histaminintoleranz ist viel mehr als eine Unverträglichkeit. Sie ist ein Symptom, das auf eine grundsätzliche Störung im Körper auf vielen Ebenen hinweist. Aus diesem Grund verfolgt der Ratgeber einen komplett anderen Ansatz als die sonstigen Bücher zum Thema, die mit langen Verbotslisten ein Leben mit Einschränkungen und Verzicht propagieren. Denn die Erfahrung zeigt gerade bei Menschen mit HIT, dass das Meiden von immer mehr Nahrungsmitteln dazu führt, dass mit der Zeit nicht wieder mehr, sondern immer weniger noch vertragen wird.
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Histaminintoleranz kann durch gezielte Maßnahmen erheblich gelindert oder sogar ganz geheilt werden. Essenzielle Mikronährstoffe wie Vitamin C, B6, B12, Zink, Kupfer, Vitamin D und Quercetin unterstützen den Histaminabbau und stabilisieren die Mastzellen. Eine gesunde Darmflora ist entscheidend; Probiotika, Präbiotika und ballaststoffreiche Ernährung fördern die Darmgesundheit. Eine antientzündliche Ernährung, reich an Kurkuma, Omega-3-Fettsäuren und grünem Blattgemüse, reduziert Entzündungen und histaminreiche Lebensmittel sollten vermieden werden. Mit diesen Schritten können Betroffene ihre Lebensqualität verbessern und Symptome effektiv mindern.