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Inhaltsverzeichnis
Urtikaria, im Volksmund auch Nesselsucht genannt, ist eine weit verbreitete Hauterkrankung, die durch gerötete, stark juckende Hautstellen gekennzeichnet ist. Diese Hautveränderungen treten in Form von Quaddeln auf – das sind erhabene, flüssigkeitsgefüllte Erhebungen, die typischerweise von einem entzündeten roten Ring umgeben sind. Zusätzlich können bei manchen Patienten auch tiefere Haut- und Schleimhautschwellungen, sogenannte Angioödeme, auftreten, die besonders im Bereich der Augenlider, Lippen oder im Rachenraum für erhebliche Beschwerden sorgen können.
Man unterscheidet grundsätzlich zwei Verlaufsformen der Urtikaria: die akute und die chronische Form. Während die akute Urtikaria meist plötzlich auftritt und innerhalb weniger Tage oder Wochen von selbst abklingt, hält die chronische Form über einen Zeitraum von mehr als sechs Wochen an und kann in manchen Fällen über Jahre bestehen bleiben.
Im Laufe ihres Lebens sind etwa 20 % der Menschen mindestens einmal von Nesselsucht betroffen, wobei die Erkrankung in einem Jahr bei 0,1 % bis 0,8 % der Bevölkerung auftritt. Es ist also eine relativ häufige Erkrankung, die in unterschiedlichen Schweregraden vorkommt und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann.
Die Ursachen der Urtikaria sind vielfältig und können je nach Form und Auslöser unterschiedlich sein. Generell werden die Auslöser in zwei Hauptkategorien unterteilt: exogene (äußere) und endogene (innere) Faktoren.
Akute Urtikaria
Infektionen: Bei Kindern und Jugendlichen sind virale Infektionen eine häufige Ursache, während bei Erwachsenen bakterielle Infektionen eine Rolle spielen können.
Medikamentenunverträglichkeiten: Eine häufige Ursache für akute Urtikaria sind Unverträglichkeitsreaktionen auf Medikamente wie Antibiotika, nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) und ACE-Hemmer.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Auch bestimmte Nahrungsmittel, insbesondere solche mit hohem Histamingehalt wie gereifter Käse, Rotwein oder bestimmte Fischsorten, können eine Urtikaria auslösen.
Seltene Allergien: In sehr seltenen Fällen kann eine allergische Reaktion auf Nahrungsmittel wie Nüsse, Schalentiere oder Erdbeeren eine Urtikaria hervorrufen.
Chronische Urtikaria
Autoimmunreaktionen: Bei etwa 80 % der Patienten mit chronischer Urtikaria liegt eine Fehlsteuerung des Immunsystems vor. Diese Form wird als autoreaktive Urtikaria bezeichnet und ist gekennzeichnet durch eine unkontrollierte Aktivierung der Mastzellen, die zur Ausschüttung von Histamin führt.
Chronische Infektionen: Lang andauernde Infektionen, insbesondere durch Bakterien wie Helicobacter pylori oder Streptokokken, können chronische Entzündungsprozesse auslösen, die eine Urtikaria begünstigen.
Medikamentenintoleranzen: Chronische Urtikaria kann auch durch eine anhaltende Unverträglichkeit gegen bestimmte Medikamente oder Zusatzstoffe ausgelöst werden.
Vitamin-D-Mangel: Interessanterweise wird bei Patienten mit chronischer spontaner Urtikaria häufig ein Vitamin-D-Mangel festgestellt, obwohl die genauen Mechanismen, wie dieser Mangel zur Erkrankung beiträgt, noch nicht vollständig geklärt sind.
Die zentrale Rolle bei der Entstehung der Urtikaria spielt Histamin, ein Botenstoff, der von den sogenannten Mastzellen, spezialisierten Zellen des Immunsystems, ausgeschüttet wird. Histamin ist maßgeblich an der Entstehung der juckenden Quaddeln und der entzündlichen Hautreaktionen beteiligt.
Es gibt verschiedene Formen der Urtikaria, die je nach Auslöser unterschieden werden:
Spontane Urtikaria: Tritt ohne erkennbaren äußeren Auslöser auf und wird oft durch innere Faktoren wie Stress oder Autoimmunreaktionen verursacht.
Physikalische Urtikaria: Wird durch physikalische Reize wie Kälte, Wärme, Druck oder Licht ausgelöst.
Sonderformen: Hierzu zählen seltenere Formen wie die cholinergische Urtikaria, die durch körperliche Anstrengung oder Wärme ausgelöst wird.
Die Behandlung der Urtikaria sollte stets ganzheitlich erfolgen und sowohl auf die Linderung der Symptome als auch auf die Beseitigung der zugrundeliegenden Ursachen abzielen. Hierbei spielen natürliche Mikronährstoffe, antientzündliche Ernährung, Stressreduktion und eine gezielte Darmsanierung eine zentrale Rolle.
Die Bedeutung von Mikronährstoffen bei der Behandlung von Urtikaria ist nicht zu unterschätzen. Bestimmte Vitamine und Mineralstoffe können helfen, die Histaminausschüttung zu reduzieren und die Mastzellen zu stabilisieren, wodurch die Symptome der Urtikaria gemildert werden.
Vitamin C: Vitamin C ist ein starkes Antioxidans und wirkt entzündungshemmend. Es fördert den Abbau von Histamin und kann somit die Symptome der Urtikaria lindern. Eine Studie hat gezeigt, dass die intravenöse Gabe von Vitamin C den Histaminspiegel signifikant senkt und dadurch allergische Reaktionen abschwächt.1
Vitamin B6 und Kupfer: Diese beiden Nährstoffe sind essenzielle Cofaktoren für das Enzym Diaminoxidase (DAO), das für den Abbau von Histamin im Körper verantwortlich ist. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann zu einem erhöhten Histaminspiegel und somit zu einer Verschlimmerung der Urtikaria-Symptome führen.
Kalzium und Zink: Diese Mineralstoffe stabilisieren die Zellwände der Mastzellen und verhindern so eine übermäßige Freisetzung von Histamin. Zink spielt zudem eine Schlüsselrolle im Immunsystem und kann entzündliche Reaktionen dämpfen.
Omega-3-Fettsäuren: Diese Fettsäuren, die vor allem in fettem Fisch und bestimmten Pflanzenölen vorkommen, wirken stark entzündungshemmend und können dazu beitragen, die Mastzellaktivität zu regulieren.
Vitamin D: Studien haben gezeigt, dass ein Vitamin-D-Mangel häufig mit chronischer Urtikaria in Verbindung steht. Die Supplementierung mit Vitamin D kann daher nicht nur den allgemeinen Gesundheitszustand verbessern, sondern auch spezifisch die Symptome der Urtikaria lindern.2
Sekundäre Pflanzenstoffe: Flavonoide und andere pflanzliche Antioxidantien, wie sie in Beeren, Zitrusfrüchten und grünem Tee vorkommen, haben mastzellstabilisierende Eigenschaften und können die Histaminausschüttung reduzieren.3
Mein Tipp für Sie
Ein empfehlenswertes Produkt zur gezielten Ergänzung dieser Mikronährstoffe ist das LaVita Mikronährstoffkonzentrat. Dieses Konzentrat enthält über 70 verschiedene Obst-, Gemüse- und Kräuterarten, die reich an den oben genannten Vitaminen und Mineralstoffen sind. Durch die tägliche Einnahme kann eine umfassende Basisversorgung mit allen wichtigen Nährstoffen sichergestellt werden, die für die Stabilisierung der Mastzellen und die Senkung des Histaminspiegels erforderlich sind.
Eine Ernährung, die reich an entzündungshemmenden Lebensmitteln ist, kann wesentlich zur Linderung der Urtikaria-Symptome beitragen. Hierbei sollten Sie besonders auf Lebensmittel achten, die reich an Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Ballaststoffen sind.
Fettreiche Fische wie Lachs, Makrele und Hering sind hervorragende Quellen für Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und die Histaminausschüttung reduzieren können.
Obst und Gemüse sollten den Hauptbestandteil Ihrer Ernährung ausmachen. Besonders zu empfehlen sind Beeren, grüne Blattgemüse und Zitrusfrüchte, da sie reich an Flavonoiden und anderen sekundären Pflanzenstoffen sind, die entzündungshemmende und mastzellstabilisierende Eigenschaften haben.
Nüsse und Samen, wie Leinsamen und Walnüsse, enthalten ebenfalls Omega-3-Fettsäuren und sollten regelmäßig in die Ernährung integriert werden.
Vermeiden Sie Lebensmittel, die reich an Histamin sind, wie gereifter Käse, geräuchertes Fleisch, Sauerkraut und alkoholische Getränke, insbesondere Rotwein. Diese können die Histaminlast im Körper erhöhen und die Symptome der Urtikaria verschlimmern.4
Mein Tipp für Sie
Als weiterführende Lektüre zur antientzündlichen Ernährung empfiehlt sich das Buch „Ess-Klasse“*, das detaillierte Ernährungstipps und Rezepte enthält, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit entzündlichen Erkrankungen abgestimmt sind.
Mentaler und emotionaler Stress kann als Triggerfaktor für Urtikaria wirken und sollte daher gezielt gemanagt werden. Ein ausgeglichener Lebensstil mit ausreichenden Entspannungsphasen ist essentiell.
Sport
Regelmäßige körperliche Aktivität hilft nicht nur, Stress abzubauen, sondern stärkt auch das Immunsystem. Besonders empfehlenswert sind Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren, die das Herz-Kreislauf-System stärken und gleichzeitig entspannend wirken.
Entspannungstechniken
Praktiken wie Yoga, Meditation und Atemübungen haben sich als sehr effektiv im Umgang mit Stress erwiesen. Diese Techniken fördern die Entspannung des Körpers und des Geistes und können so die Stressreaktionen, die Urtikaria auslösen, abmildern.5
Meine Tipps für Sie
Für die Umsetzung dieser Techniken im Alltag eignen sich Produkte wie eine Yoga-Matte oder das Online-Trainingsprogramm Gymondo*, das eine Vielzahl an Yoga- und Entspannungskursen bietet.
Ein gesunder Darm spielt eine zentrale Rolle für ein starkes Immunsystem und kann bei chronischer Urtikaria entscheidend sein. Die Darmsanierung zielt darauf ab, die Darmflora zu stärken, die Darmbarriere zu stabilisieren und das Immunsystem zu modulieren.
Probiotika
Die gezielte Zufuhr von probiotischen Bakterienstämmen kann das Darmmilieu verbessern und so entzündliche Prozesse, die Urtikaria begünstigen, reduzieren. Besonders bewährte Probiotika-Stämme sind Lactobacillus rhamnosus und Bifidobacterium lactis, die nachweislich positive Effekte auf chronisch-entzündliche Hauterkrankungen haben.6
Ballaststoffreiche Ernährung
Ballaststoffe fördern das Wachstum gesunder Darmbakterien und sollten daher fester Bestandteil Ihrer Ernährung sein. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Gemüse sind hierbei besonders zu empfehlen.
Meine Tipps für Sie
Ein empfehlenswertes Produkt zur Darmsanierung ist das Symbioflor-Set*, das verschiedene probiotische Stämme enthält und so die Darmflora gezielt unterstützt.
Nesselsucht (Urtikaria) ist eine komplexe Hauterkrankung, die durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden kann. Eine ganzheitliche, natürliche Behandlung, die auf der Ergänzung von Mikronährstoffen, einer antientzündlichen Ernährung, gezieltem Stressabbau und einer Darmsanierung basiert, kann wesentlich zur Linderung der Symptome beitragen. Durch die Stabilisierung der Mastzellen und die Reduktion der Histaminausschüttung kann der Verlauf der Erkrankung positiv beeinflusst werden. Natürliche Mikronährstoffkonzentrate, Probiotika und Entspannungstechniken sind wertvolle Hilfsmittel, um die Symptome langfristig zu kontrollieren und die Lebensqualität zu verbessern.
Dieser Leitfaden sollte Ihnen als Grundlage dienen, um eine wirksame, natürliche Therapie bei Urtikaria zu entwickeln. Sollten Sie Fragen haben oder individuelle Beratung benötigen, zögern Sie nicht, einen Arzt oder Naturheilkundler zu konsultieren.