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Inhaltsverzeichnis
Parodontitis, oft auch fälschlicherweise als Parodontose bezeichnet, ist eine schwerwiegende bakterielle Entzündung des Zahnbetts, die unbehandelt zu Zahnverlust führen kann. Der Begriff „Parodontitis“ ist medizinisch korrekt und beschreibt eine Entzündung des Parodonts, also des Zahnhalteapparates, der aus Zahnfleisch, Kieferknochen und Bindegewebe besteht. Diese Erkrankung ist nicht ansteckend, doch sie kann schwerwiegende Folgen für die allgemeine Gesundheit haben, da sie das Risiko für andere Krankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erhöht. Heute leidet etwa jeder zweite junge Erwachsene an einer behandlungsbedürftigen Zahnfleischentzündung, die, wenn sie unbehandelt bleibt, in eine Parodontitis übergehen kann.
Formen der Parodontitis
Parodontitis kann in verschiedenen Formen auftreten, die sich in ihrer Schwere und ihrem Verlauf unterscheiden:
Chronische Parodontitis: Dies ist die häufigste Form, die sich langsam entwickelt und vor allem Erwachsene betrifft. Sie ist gekennzeichnet durch den langsamen, aber stetigen Abbau des Zahnhalteapparats, was letztlich zu Zahnverlust führen kann.
Aggressive Parodontitis: Diese Form tritt meist bei jüngeren Menschen auf und zeichnet sich durch einen raschen Fortschritt aus. Auch hier kommt es zu einem schnellen Abbau von Kieferknochen und Zahnhaltegewebe.
Nekrotisierende Parodontitis: Diese seltene, aber besonders schwere Form betrifft vor allem Menschen mit einem stark geschwächten Immunsystem, beispielsweise durch HIV-Infektion oder Unterernährung. Sie führt zu nekrotischen (absterbenden) Geweben im Zahnhalteapparat.
Symptome einer Parodontitis
Parodontitis entwickelt sich oft schleichend und wird in den frühen Stadien häufig nicht bemerkt. Zu den ersten Anzeichen gehören:
Zahnfleischbluten: Vor allem beim Zähneputzen kann es zu Blutungen kommen, die oft als erstes Warnzeichen auftreten.
Schwellung und Rötung des Zahnfleisches: Das Zahnfleisch ist entzündet, geschwollen und zeigt eine intensivere Rötung.
Zahnfleischtaschen: Durch die Entzündung bildet sich ein Zwischenraum zwischen Zahn und Zahnfleisch, die sogenannte Zahnfleischtasche, in der sich Bakterien ansiedeln.
Zahnfleischrückgang: Das Zahnfleisch zieht sich zurück, die Zähne erscheinen länger, und es kommt zu freiliegenden Zahnhälsen.
Zahnlockerung: Im fortgeschrittenen Stadium kann es durch den Abbau des Zahnhalteapparats zur Lockerung der Zähne kommen, die schließlich ausfallen.
Bakterien und Zahnbeläge als Hauptursache
Die Hauptursache einer Parodontitis sind bakterielle Zahnbeläge (Plaque), die sich bei mangelnder Zahnhygiene auf den Zähnen und am Zahnfleischrand ansammeln. Diese Beläge bestehen aus Speiseresten, Bakterien und deren Stoffwechselprodukten, die das Zahnfleisch reizen und Entzündungen hervorrufen.
Risikofaktoren
Mehrere Faktoren können das Risiko, an Parodontitis zu erkranken, erhöhen:
Rauchen: Nikotin schwächt das Immunsystem und verschlechtert die Durchblutung des Zahnfleisches, was die Heilung behindert und das Risiko für Parodontitis erhöht.
Mikronährstoffmangel: Ein Mangel an Vitaminen, insbesondere Vitamin C, B-Vitaminen und Zink, kann die Abwehrkräfte des Zahnhalteapparates schwächen.
Systemische Erkrankungen: Krankheiten wie Diabetes mellitus, die das Immunsystem beeinträchtigen, können ebenfalls das Risiko für Parodontitis erhöhen.
Oxidativer und nitrosativer Stress: Diese Formen von zellularem Stress, die durch freie Radikale verursacht werden, können den Verlauf einer Parodontitis verschlechtern und zu einem schnelleren Fortschreiten der Erkrankung führen.1,2
Erhöhte Homocystein-Werte: Ein hoher Homocystein-Spiegel im Blut, der oft mit einem Mangel an B-Vitaminen einhergeht, ist ein Risikofaktor für die Entwicklung von Parodontitis.
Die Behandlung von Parodontitis sollte ganzheitlich angegangen werden, indem nicht nur das Zahnfleisch und der Zahnhalteapparat gestärkt, sondern auch die allgemeinen Abwehrkräfte des Körpers unterstützt werden. Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Parodontitis auf natürliche Weise zu behandeln und vorzubeugen.
Mikronährstoffe spielen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Zahngesundheit und der Abwehr von Entzündungen im Zahnhalteapparat. Ein Mangel an bestimmten Vitaminen und Spurenelementen kann das Risiko für Parodontitis erhöhen.
Vitamin C
Essenziell für die Kollagenbildung, stärkt Vitamin C das Zahnfleisch und schützt vor Entzündungen. Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C kann helfen, das Bindegewebe des Zahnhalteapparats zu erhalten. Studien zeigen, dass Personen mit einem höheren Vitamin-C-Spiegel ein geringeres Risiko für schwere Parodontitis aufweisen.3
B-Vitamine und Folsäure
Diese Vitamine sind notwendig für den Abbau von Homocystein, einer Aminosäure, die mit einem erhöhten Risiko für Parodontitis in Verbindung gebracht wird. Eine ausreichende Versorgung mit B-Vitaminen kann das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen.
Zink
Zink ist ein wichtiges Spurenelement für die Immunfunktion und die Wundheilung. Ein Zinkmangel kann die Abwehrkräfte des Zahnfleisches schwächen und das Risiko für Infektionen erhöhen.
Coenzym Q10
Coenzym Q10 ist ein starkes Antioxidans, das in hohen Konzentrationen im gesunden Zahnfleisch vorkommt. Untersuchungen zeigen, dass bei etwa 90 % der Parodontitis-Patienten ein Mangel an Coenzym Q10 besteht, was die Anfälligkeit für Entzündungen erhöht.4
Omega-3-Fettsäuren
Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften und können die Entzündungsprozesse im Zahnfleisch mildern. Eine ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren, beispielsweise durch Fischöl oder Leinsamenöl, kann die Behandlung von Parodontitis unterstützen.
Sekundäre Pflanzenstoffe: Besonders Polyphenole, wie sie in grünem Tee oder Mangos enthalten sind, haben entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften. Sie können den Knochenabbau im Zahnhalteapparat verhindern und die Vermehrung schädlicher Bakterien eindämmen.
Mein Tipp für Sie
Um sicherzustellen, dass Sie alle notwendigen Mikronährstoffe in ausreichender Menge aufnehmen, ist ein Mikronährstoffkonzentrat wie LaVita eine hervorragende Option. Es enthält eine ausgewogene Mischung aus über 70 natürlichen Zutaten, darunter Obst, Gemüse, Kräuter und Pflanzenöle, die reich an den oben genannten Nährstoffen sind. Hier geht’s zur Website.
Die Ernährung spielt eine wesentliche Rolle bei der Kontrolle der bakteriellen Besiedlung im Mund und kann einen erheblichen Einfluss auf den Verlauf einer Parodontitis haben.
Grüner Tee
Grüner Tee enthält Flavonoide und Polyphenole, die nachweislich entzündungshemmend wirken und das Wachstum von Parodontitis-verursachenden Bakterien hemmen.5 Der regelmäßige Konsum von grünem Tee kann daher helfen, die Mundgesundheit zu unterstützen.
Lebensmittel reich an Antioxidantien
Eine Ernährung, die reich an Antioxidantien ist, wie Obst, Gemüse, Nüsse und Samen, kann den oxidativen Stress reduzieren, der mit Parodontitis in Verbindung steht. Diese Lebensmittel helfen, freie Radikale zu neutralisieren und Entzündungen im Zahnhalteapparat zu reduzieren.
Xylit
Dieser Zuckeraustauschstoff hat antibakterielle Eigenschaften und kann die Bildung von Plaque hemmen. Xylit kann in Form von Kaugummi oder als Zusatz zu Lebensmitteln verwendet werden.
Mein Tipp für Sie
“Die neue Ess-Klasse”* – ein Buch, das detaillierte Informationen und Rezepte zur antibakteriellen Ernährung bietet, um die Gesundheit des Zahnhalteapparats zu fördern.
Eine gründliche und regelmäßige Zahnpflege ist unerlässlich, um Parodontitis vorzubeugen und zu behandeln.
Hier sind einige bewährte Tipps und Empfehlungen:
Richtiges Zähneputzen: Es ist wichtig, die Zähne mindestens zweimal täglich für jeweils etwa drei Minuten zu putzen. Verwenden Sie eine Zahnbürste mit weichen Borsten und achten Sie darauf, kreisförmige Bewegungen zu machen, um Plaque effektiv zu entfernen. Zusätzlich ist es ratsam, das Zahnfleisch sanft zu massieren, um die Durchblutung zu fördern und das Gewebe zu stärken.
Zahnseide und Interdentalbürsten: Reinigen Sie regelmäßig die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder speziellen Interdentalbürsten, um Speisereste und Plaque zu entfernen, die zu Entzündungen führen können.
Alternative Zahnpasta: Fluoridfreie Zahnpasten, die natürliche Inhaltsstoffe wie Kräuterextrakte oder Back-Soda enthalten, können eine gesunde Alternative sein. Back-Soda beispielsweise hat in Studien gezeigt, dass es zahnschädigende Säuren neutralisiert und somit die Zahngesundheit unterstützt.6
Mein Tipp für Sie
Fluoridfreie Zahncremes auf Kräuterbasis* oder Produkte mit Back-Soda können eine schonende und dennoch effektive Reinigung des Zahnhalteapparates gewährleisten.
Eine antibakterielle Mundspülung kann helfen, die Bakterienzahl im Mund zu reduzieren und Entzündungen vorzubeugen. Hier ein einfaches Rezept zur Herstellung einer wirksamen Mundspülung:
Zutaten:
25 g Salbeiblätter
25 g Eichenrinde
25 g Odermennig
25 g Frauenmantel
10 g Walnussblätter
Zutaten:
Mischen Sie die Kräuter und nehmen Sie einen gehäuften Teelöffel der Mischung für 1/4 Liter Wasser.
Geben Sie die Mischung ins kalte Wasser und bringen Sie es zum Kochen.
Lassen Sie die Kräuter fünf Minuten köcheln und anschließend zehn Minuten ziehen.
Gießen Sie den Sud ab und verwenden Sie ihn morgens und abends nach dem Zähneputzen als Mundspülung.
Tipp: Um den Geschmack zu verbessern und die Wirkung zu verstärken, können Sie der Mundspülung etwas Xylit hinzufügen.
Parodontitis ist eine ernsthafte Erkrankung des Zahnhalteapparates, die unbehandelt zu Zahnverlust führen kann. Eine umfassende und ganzheitliche Behandlung beinhaltet die Optimierung der Mikronährstoffversorgung, eine antibakterielle Ernährung, regelmäßige und gründliche Zahnpflege sowie die Anwendung natürlicher Mundspülungen. Durch eine bewusste Anpassung des Lebensstils und die gezielte Zufuhr von Mikronährstoffen, wie sie beispielsweise in Mikronährstoffkonzentraten enthalten sind, können Sie effektiv gegen Parodontitis vorgehen und Ihre Zahngesundheit langfristig erhalten.