In 25 Jahren Praxistätigkeit hat sich LaVita als das effektivste Produkt herausgestellt, das sich als einfache, ganzheitliche Basisergänzung hervorragend einnehmen lässt. Auch ich selbst trinke LaVita seit vielen Jahren jeden Morgen.
Inhaltsverzeichnis
Das Polyzystische Ovarialsyndrom (kurz: PCOS) ist eine häufige hormonelle Störung, die Frauen im gebärfähigen Alter betrifft. Etwa fünf bis zehn Prozent der Frauen leiden darunter. Diese Störung geht oft mit vielfältigen Beschwerden einher, die das hormonelle Gleichgewicht beeinflussen. PCOS kann zu unregelmäßigen oder fehlenden Regelblutungen, verstärktem Haarwuchs (vor allem im Gesicht), Akne sowie unerfülltem Kinderwunsch führen. Neben dem unmittelbaren Einfluss auf die Lebensqualität hat PCOS langfristige gesundheitliche Risiken: Unbehandelt kann es zu Unfruchtbarkeit, aber auch zu chronischen Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Beschwerden führen. Eine frühzeitige Diagnose und entsprechende Therapie sind daher essenziell.
Die Namensgebung des Syndroms bezieht sich auf das Erscheinungsbild der Eierstöcke im Ultraschall, bei dem zahlreiche kleine Zysten sichtbar sind. Diese Zysten zeigen, dass die Follikelentwicklung gestört ist, was die Hormonproduktion beeinträchtigt, und zu Zyklusstörungen beitragen kann.
Häufige Symptome von PCOS
Die Symptome des PCO-Syndroms variieren stark und treten selten in ihrer Gesamtheit auf. Häufig zeigen sich:
Zyklusstörungen: Diese reichen von seltenen (Oligomenorrhoe) bis zu völlig ausbleibenden Regelblutungen (Amenorrhoe).
Eingeschränkte Fruchtbarkeit bis hin zur Unfruchtbarkeit: Bedingt durch die fehlende oder unregelmäßige Eizellreifung.
Verstärkter Haarwuchs (Hirsutismus): Dies umfasst Akne und ein männliches Behaarungsmuster aufgrund erhöhter männlicher Hormone (Androgene).
Vergrößerte Eierstöcke mit kleinen Bläschen: Im Ultraschall erkennbar, wenn eine Follikelreifungsstörung besteht.
Gewichtsprobleme: Viele Frauen mit PCOS neigen zu Übergewicht oder Adipositas, was den Krankheitsverlauf häufig verstärkt und eine Gewichtsreduktion erschwert.
Die genauen Ursachen des PCOS sind bislang nicht vollständig geklärt, aber mehrere Faktoren scheinen eine Rolle zu spielen.
Hormonelle Störungen
Eine entscheidende Rolle spielt eine gestörte Hormonproduktion. Insbesondere männliche Hormone (Androgene) sind bei vielen PCOS-Patientinnen erhöht. Dies stört den Zyklus und beeinträchtigt die Eizellreifung und Ovulation. Begleitend treten oft Insulinresistenz und ein erhöhter Insulinspiegel auf, was die Hormonstörungen weiter verstärken kann.1
Übergewicht, Ernährung und Bewegungsmangel
Übergewicht und eine ungesunde Ernährung können die Symptome und das Fortschreiten von PCOS verstärken. Insbesondere Insulinresistenz, die oft mit Übergewicht einhergeht, ist ein bedeutender Faktor bei PCOS und kann den Hormonhaushalt weiter destabilisieren. Zu viel Insulin fördert die Bildung männlicher Hormone, was die typischen Symptome wie Hirsutismus und Akne verursacht.2
Darmdysbiose
In den letzten Jahren hat sich die Forschung auf die Rolle der Darmgesundheit bei PCOS konzentriert. Eine Dysbalance der Darmflora könnte nicht nur hormonelle Auswirkungen haben, sondern auch entzündliche Prozesse im Körper fördern. Diese Erkenntnis ist noch relativ neu, aber vielversprechend für Ansätze in der Prävention und Behandlung von PCOS.3
Mitochondrienschäden
Mitochondrien sind die “Kraftwerke” der Zellen und spielen eine zentrale Rolle im Stoffwechsel. Bei Frauen mit PCOS wurde häufig eine erhöhte Mitochondrienbelastung und oxidativer Stress festgestellt. Der Schaden an Mitochondrien kann zu Erschöpfung und verminderter Zellregeneration beitragen, was den Gesundheitszustand zusätzlich beeinflusst.4
Für eine erfolgreiche Behandlung des PCO-Syndroms bietet die Naturheilkunde einige Möglichkeiten, die Sie selbst aktiv und nachhaltig unterstützen können. Ziel der Therapie ist, den Hormonhaushalt auszugleichen, die Entzündungsprozesse zu verringern und den Stoffwechsel zu stabilisieren.
Eine gezielte Mikronährstoffergänzung kann bei PCOS helfen, da viele Frauen mit dieser Störung unter einem Mangel an wichtigen Nährstoffen leiden. Besonders Vitamin D steht im Zusammenhang mit Insulinresistenz und Hormonstörungen, und die Supplementierung dieses Vitamins hat in Studien positive Effekte auf die Regulierung des Insulinspiegels gezeigt.4
Antioxidantien spielen eine zentrale Rolle im Schutz der Mitochondrien, die bei PCOS oft unter oxidativem Stress leiden. Substanzen wie Coenzym Q10, Carnitin und Quercetin unterstützen die Mitochondrien bei der Energieproduktion und schützen die Zellen vor schädlichen freien Radikalen.5
Eine ausgewogene Nährstoffversorgung kann über Mikronährstoffkonzentrate wie LaVita ergänzt werden, das über 70 wertvolle Pflanzenstoffe, Vitamine und Spurenelemente enthält. Diese bieten unter anderem:
Essentielle Vitamine und Mineralien: Unterstützen die Hormonproduktion und den allgemeinen Stoffwechsel.
Pflanzenstoffe und Antioxidantien: Schützen die Zellen vor oxidativem Stress und fördern die Mitochondrien.
Spurenelemente: Fördern die Insulinsensitivität und tragen zur hormonellen Stabilisierung bei.
Eine der wichtigsten Grundlagen bei der Behandlung des PCO-Syndroms ist eine antientzündliche Ernährung. Durch bestimmte Ernährungsweisen, die besonders pflanzenreich und arm an verarbeiteten Lebensmitteln sind, lässt sich die Entzündungsneigung im Körper reduzieren, was auch die Hormonbalance fördert. Ein flexibler, weitgehend pflanzenbasierter Ansatz, der gelegentlich hochwertiges Fleisch und Fisch erlaubt, eignet sich hier besonders.
Die mediterrane Ernährung bietet eine optimale Grundlage, da sie reich an gesunden Fetten, Gemüse und Hülsenfrüchten ist. Traditionell gesehen profitieren Menschen, die sich nach dieser Ernährungsweise richten, von niedrigeren Entzündungswerten und einem besseren allgemeinen Gesundheitszustand. Dabei sind frische, regionale und saisonale Produkte die beste Wahl, da sie in der Regel reich an Nährstoffen sind und ohne lange Transportwege oft eine höhere Frischequalität bieten.
Um Entzündungen zusätzlich zu verringern, ist es ratsam, Omega-3-reiche Fette wie Olivenöl, Leinöl oder Walnussöl zu bevorzugen. Omega-3-Fettsäuren wirken nachweislich entzündungshemmend und helfen, den Hormonhaushalt zu stabilisieren. Reduzieren Sie gleichzeitig Omega-6-reiche Lebensmittel, die verstärkt in vielen industriell verarbeiteten Produkten vorkommen und Entzündungen fördern können.
Auch eine reduzierte Kohlenhydratzufuhr ist bei PCOS sinnvoll. Kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Weißbrot und Pasta erhöhen den Insulinspiegel und fördern die Bildung von Androgenen, was PCOS-Symptome verschlimmern kann.
Tipp: Das Buch „Anti-Entzündungs-Küche“ bietet Ihnen 60 einfache Rezepte für eine basische, antientzündliche Küche und einen 6-Wochen-Plan für den Einstieg.
Neueste Erkenntnisse legen nahe, dass der Darm eine wichtige Rolle in der Entwicklung von PCOS spielt. Eine unausgeglichene Darmflora kann nicht nur Entzündungen fördern, sondern auch das hormonelle Gleichgewicht beeinträchtigen.
Um den Darm zu unterstützen, ist eine gezielte Darmsanierung empfehlenswert, da sie den Darm sanft reinigt und das Wachstum gesunder Darmbakterien fördert.6
Ein mehrwöchiges Programm mit probiotischen Präparaten kann den Aufbau einer gesunden Darmflora unterstützen. Besonders hilfreich ist hier das Symbioflor-Set, das speziell dafür konzipiert ist, die Darmgesundheit zu fördern und das Immunsystem zu stärken. Eine gesunde Darmflora wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel und die Insulinsensitivität aus, was für Frauen mit PCOS entscheidend sein kann.
Regelmäßige Bewegung hat einen umfassenden Effekt auf das PCO-Syndrom und wird als eines der effektivsten Mittel gegen die typischen Symptome angesehen. Schon moderates Training, wie dreimal pro Woche ein 30-minütiger Spaziergang, kann den Insulinspiegel senken, das Gewicht reduzieren und die Entzündungsneigung mindern.
In einem weiteren Schritt ist es ratsam, auf Ausdauer- und Krafttraining zu setzen, das sowohl die Insulinsensitivität als auch den Hormonhaushalt verbessert.7 Das Ziel sollte es sein, allmählich auf 3-4 Trainingseinheiten pro Woche zu steigern. Besonders hilfreich sind Programme, die auf eine Kombination aus Cardio und leichtem Muskelaufbau abzielen. Ein Theraband oder Online-Programme bietet eine gute Unterstützung für ein flexibles Training zu Hause.
Besonders wichtig: Bewegung verbessert das hormonelle Gleichgewicht, verringert oxidativen Stress und stabilisiert das Gewicht. Dies ist gerade für Frauen mit PCOS hilfreich, da Übergewicht und Insulinresistenz zu den häufigsten Begleiterscheinungen zählen.
Das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist eine komplexe hormonelle Störung, die eine Vielzahl an Symptomen und Begleiterscheinungen hervorrufen kann. Ein natürlicher und ganzheitlicher Ansatz zur Behandlung umfasst mehrere Säulen, die ineinandergreifen:
Eine antientzündliche Ernährung, die den Körper entlastet und das hormonelle Gleichgewicht unterstützt.
Die Optimierung der Mikronährstoffversorgung, um die Hormonbalance und den Zellstoffwechsel zu fördern.
Darmsanierung, um die Darmflora zu stabilisieren und entzündliche Prozesse zu verringern.
Regelmäßige Bewegung, die sowohl die Insulinsensitivität als auch die hormonelle Regulation unterstützt.
Mit diesen natürlichen Ansätzen lässt sich PCOS auf eine sanfte und effektive Weise begegnen. Diese Schritte bieten Ihnen eine praktische und umsetzbare Anleitung zur Linderung der Symptome und zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes.