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Pfeiffersches Drüsenfieber, auch als infektiöse Mononukleose oder Kusskrankheit bekannt, ist eine durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) verursachte Infektionskrankheit. Sie tritt häufig bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf und ist gekennzeichnet durch Symptome wie Fieber, Halsschmerzen, geschwollene Lymphknoten, Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein. In der Regel ist Pfeiffersches Drüsenfieber selbstlimitierend und erfordert keine spezifische Therapie, da das Immunsystem des Körpers in der Lage ist, das Virus zu bekämpfen. Allerdings kann die Erkrankung in einigen Fällen zu Komplikationen führen und eine intensivere medizinische Betreuung erfordern. 


Immunschwäche

Eine der Ursachen für das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine Immunschwäche. Eine geschwächte Immunabwehr kann dazu führen, dass das Epstein-Barr-Virus, welches für das Pfeiffersche Drüsenfieber verantwortlich ist, leichter in den Körper eindringen und sich ausbreiten kann. Ein geschwächtes Immunsystem kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel chronische Erkrankungen, Medikamenteneinnahme oder auch Mangelernährung. Daher ist es wichtig, auf eine gesunde Lebensweise und eine ausgewogene Ernährung zu achten, um das Immunsystem zu stärken und so das Risiko einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus zu reduzieren oder seine Ausheilung zu beschleunigen. 

Stress

Stress ist eine weitere mögliche Ursache für das Pfeiffersche Drüsenfieber. Durch Stress wird das Immunsystem geschwächt und anfälliger für Infektionen. In stressigen Situationen schüttet der Körper vermehrt Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin aus. Diese Hormone können das Immunsystem beeinträchtigen, indem sie die Funktion von Immunzellen reduzieren und Entzündungsreaktionen im Körper hervorrufen. Eine chronische Stressbelastung kann somit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an Pfeifferschem Drüsenfieber zu erkranken, weil sie das Immunsystem schwächt . 

Äußere Belastungen

Äußere Belastungen können ebenfalls eine Rolle bei der Entstehung von Pfeifferschem Drüsenfieber spielen. Zum Beispiel kann eine erhöhte Exposition gegenüber ultravioletter (UV) Strahlung, wie sie beispielsweise bei intensiver Sonneneinstrahlung oder häufigem Solariumbesuch auftritt, das Immunsystem schwächen. Durch die Schwächung des Immunsystems wird der Körper ebenfalls anfälliger für Infektionen, einschließlich des Epstein-Barr-Virus. Um das Risiko einer Infektion zu verringern, ist es ratsam, den Kontakt mit starker UV-Strahlung zu vermeiden oder zu reduzieren und sich vor starker direkter Sonneneinstrahlung zu schützen, indem man beispielsweise schattige Plätze aufsucht. 


Schritt 1: Mikronährstoffe

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Mikronährstoffen ist, spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung des Pfeifferschen Drüsenfiebers. Mikronährstoffe, wie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, unterstützen das Immunsystem und helfen dem Körper, gegen das Epstein-Barr-Virus, das Pfeiffersches Drüsenfieber verursacht, zu kämpfen.

Hier sind einige wichtige Mikronährstoffe, auf die Sie achten sollten: 

  • Vitamin C: Dieses wichtige Antioxidans hilft, das Immunsystem zu stärken und die Virusabwehr zu verbessern. Gute Quellen für Vitamin C sind Zitrusfrüchte, Paprika, Kiwi und Brokkoli. 

  • Vitamin D: Eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr kann die Immunantwort verbessern und Entzündungen reduzieren. Eine mäßige Bestrahlung mit Sonnenlicht ist die beste natürliche Quelle für Vitamin D, aber es kann auch aus fettem Fisch, Eiern und Pilzen aufgenommen werden. 

  • Zink: Dieses essentielle Spurenelement unterstützt das Immunsystem und kann helfen, die Dauer der Krankheitssymptome zu verkürzen. Zinkreiche Lebensmittel sind Rindfleisch, Lamm, Kürbiskerne und Linsen. 

  • Selen: Selen ist ein weiteres wichtiges Spurenelement, das zur Stärkung des Immunsystems beiträgt und antioxidative Eigenschaften besitzt. Gute Selenquellen sind Paranüsse, Fisch, Geflügel und Eier. 

  • B-Vitamine: Die B-Vitamine, insbesondere B6 und B12, sind wichtig für die Energieproduktion und die Funktion des Immunsystems. Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Fleisch und Milchprodukte sind reich an B-Vitaminen. 

Um sicherzustellen, dass Sie alle notwendigen Mikronährstoffe erhalten, sollten Sie eine ausgewogene Ernährung einhalten, die reich an Obst, Gemüse, magerem Protein und gesunden Fetten ist. In vielen Fällen kann in der heutigen Zeit eine Nahrungsergänzung nötig sein, um tatsächlich genügend Mikronährstoffe für ein gut funktionierendes Immunsystem zur Verfügung zu haben. 

Mein Tipp für Sie
Nehmen Sie täglich eine natürliche Mikronährstoffergänzung. Neue Studien zeigen einen deutlichen Vorteil von komplexen Nahrungsergänzungen im Gegensatz zu Einzelpräparaten. Die Kombination von Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen verstärkt die Wirkung um ein Vielfaches. Nehmen Sie komplexe Nahrungsergänzungsmittel am besten zum Essen, da hier ein Teil der Nährstoffe besser aufgenommen wird. Im mittlerweile sehr unübersichtlichen Markt der Nahrungsergänzungen hat sich in meiner Praxis dieses Mikronährstoffkonzentrat herauskristallisiert, das ich Ihnen guten Gewissens als tägliche Mikronährstoffbasis empfehlen kann.

Schritt 2: Bewegung

Bewegung spielt eine wichtige Rolle bei der Genesung von Pfeifferschem Drüsenfieber, da sie das Immunsystem stärkt und zur Linderung von Stress und Erschöpfung beiträgt. Es ist jedoch wichtig, die richtige Art und das richtige Maß an Bewegung für die individuellen Bedürfnisse und den Genesungsprozess zu wählen. 

Während der akuten Phase von Pfeifferschem Drüsenfieber sollte körperliche Anstrengung vermieden werden, um eine Verschlechterung der Symptome und mögliche Komplikationen zu verhindern. In dieser Zeit ist es ratsam, sich auf sanfte Bewegungsformen wie Spaziergänge, leichte Dehnübungen oder Yoga zu konzentrieren, um den Körper langsam an Aktivität zu gewöhnen. 

Sobald sich der Zustand verbessert und der Arzt grünes Licht gibt, kann die Intensität der Bewegung schrittweise gesteigert werden. Moderate Aktivitäten wie Radfahren, Schwimmen oder Pilates können den Genesungsprozess unterstützen, indem sie die Durchblutung fördern, die Sauerstoffversorgung der Zellen verbessern und das Immunsystem stärken. Es ist wichtig, auf den Körper zu hören und bei Erschöpfung oder Schmerzen das Aktivitätsniveau entsprechend anzupassen. 

In der Erholungsphase von Pfeifferschem Drüsenfieber ist es ratsam, ein regelmäßiges Bewegungsprogramm beizubehalten, um das Immunsystem weiterhin zu unterstützen und Rückfällen vorzubeugen. Dabei sollte man auf eine ausgewogene Mischung aus Ausdauer-, Kraft- und Flexibilitätstraining achten, um den Körper optimal zu unterstützen. 

Zusammenfassend ist Bewegung bei Pfeifferschem Drüsenfieber ein wichtiger Aspekt des Genesungsprozesses. Während man in der akuten Phase auf sanfte Bewegungsformen setzen sollte, kann die Intensität der Aktivitäten im Laufe der Genesung gesteigert werden. Ein regelmäßiges Bewegungsprogramm trägt dazu bei, das Immunsystem zu stärken und Rückfällen vorzubeugen. 

Mein Tipp für Sie
Regelmäßiger, leichter Ausdauersport wirkt schmerzlindernd, reduziert Stressgefühle und verbessert das psychische Befinden und das Immunsystem. 2x in der Woche 30 Minuten sollten es mindestens sein. Aber Achtung: diese Effekte erreichen Sie nur bei ausreichender Vitalstoffzufuhr, da mehr Bewegung auch einen höheren Vitalstoffbedarf nach sich zieht. Hiermit* können Sie zu Hause und unterwegs trainieren – abwechslungsreich, individuell & für jedes Fitnesslevel.

Schritt 3: Entspannung

Entspannung spielt eine entscheidende Rolle bei der Genesung von Pfeifferschem Drüsenfieber. Da Stress ein Faktor ist, der das Immunsystem schwächen und somit die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen kann, ist es wichtig, sich auf Entspannungstechniken zu konzentrieren, um den Heilungsprozess zu unterstützen. 

Einige bewährte Entspannungsmethoden, die Ihnen bei der Bewältigung von Pfeifferschem Drüsenfieber helfen können, sind: 

  • Progressive Muskelentspannung: Bei dieser Technik spannen Sie nacheinander verschiedene Muskelgruppen an und entspannen sie wieder. Dies hilft, körperliche Anspannung abzubauen und ein Gefühl der Ruhe zu fördern. 

  • Tiefenatmung: Eine regelmäßige Praxis der tiefen Atmung kann dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Konzentrieren Sie sich darauf, langsam und tief durch die Nase einzuatmen und durch den Mund auszuatmen, um die Lungenkapazität zu maximieren und die Entspannung zu fördern. 

  • Meditation: Meditative Praktiken, wie z. B. Achtsamkeitsmeditation oder geführte Meditationen, können dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Diese Praktiken fördern ein größeres Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment und ermöglichen es Ihnen, sich auf die Heilung zu konzentrieren. 

  • Yoga: Die Kombination aus Körperhaltungen, Atemübungen und Meditation im Yoga kann dazu beitragen, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Sanfte Yoga-Praktiken sind besonders geeignet, um die körperliche und geistige Entspannung bei Pfeifferschem Drüsenfieber zu unterstützen. 

Indem Sie diese Entspannungstechniken in Ihren Alltag integrieren, können Sie Ihrem Körper helfen, sich besser zu erholen und eine günstige Umgebung für die Genesung von Pfeifferschem Drüsenfieber zu schaffen. 

Meine persönliche Empfehlung
Besonders wichtig: die Stressbewältigung. Bewährt haben sich hier Entspannungsverfahren, die Bewegung und Entspannung vereinen, wie die progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Gute Alternativen sind auch Feldenkrais, Yoga, Tai Chi oder Chi Gong. Schnelle Abhilfe können auch gezielte Atemübungen bringen. Aber auch Tagsüber einfach bewusst eine kurze Pause einzulegen hilft, dass der Stress sich nicht übermäßig aufbaut. Hier ist eine sehr schöne Anleitung als Hörbuch* dazu. Der Vorteil dieser Methode ist, dass man es praktisch immer und überall durchführen kann.

Schritt 4: Antivirale Lebensmittel und Kräuter

In diesem Abschnitt werden wir uns auf antivirale Lebensmittel und Kräuter konzentrieren, die eine unterstützende Wirkung bei der Behandlung von Pfeifferschem Drüsenfieber haben können, indem Sie das Eppstein-Barr-Virus direkt abtöten. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an antiviralen Lebensmitteln und Kräutern ist, kann dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und die Genesung zu beschleunigen.

Einige der empfohlenen antiviralen Lebensmittel sind:

  • Knoblauch: Knoblauch hat starke antivirale Eigenschaften und kann das Immunsystem stärken. Der regelmäßige Verzehr von Knoblauch i kann dazu beitragen, die Abwehrkräfte gegen das Epstein-Barr-Virus, das Pfeiffersches Drüsenfieber verursacht, zu erhöhen. 

  • Ingwer: Ingwer hat entzündungshemmende und antivirale Eigenschaften, die bei der Bekämpfung von Viren wie dem Epstein-Barr-Virus hilfreich sein können. 

  • Zitrusfrüchte: Zitrusfrüchte wie Orangen, Grapefruits und Zitronen sind reich an Vitamin C, das das Immunsystem stärkt und die Heilung unterstützt. 

  • Beeren: Beeren wie Heidelbeeren, Erdbeeren und Himbeeren sind reich an Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und die Abwehrkräfte gegen Viren erhöhen können.

Einige der empfohlenen antiviralen Kräuter sind: 

  • Echinacea: Echinacea ist ein bekanntes Immunstimulans, das bei der Stärkung des Immunsystems und der Bekämpfung von Infektionen helfen kann. 

  • Astragalus: Astragalus hat antivirale Eigenschaften und kann das Immunsystem stärken. Es kann auch bei der Linderung von Müdigkeit und Erschöpfung, die bei Pfeifferschem Drüsenfieber häufig auftreten, helfen. 

  • Salbei: Salbei hat entzündungshemmende und antivirale Eigenschaften, die bei der Bekämpfung des Epstein-Barr-Virus nützlich sein können. 

  • Pfefferminze: Pfefferminze kann das Immunsystem unterstützen und dabei helfen, die Symptome von Pfeifferschem Drüsenfieber zu lindern, insbesondere Halsschmerzen und Fieber. 

Bitte beachten Sie, dass diese Empfehlungen keine ärztliche Beratung ersetzen und es ratsam ist, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder Kräutern einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren.  

Meine Tipps für Sie
1. Direkt gegen Viren wirken Lebensmittel wie Ingwer, Knoblauch, Meerrettich und grüner Tee. Auch Kräuter wie Salbei, Rosmarin und Kresse haben antivirale Wirkungen.  

2. Essen Sie überwiegend basisch (viel Obst und Gemüse) und verwenden Sie pflanzliche Öle in der Küche. Auch frische Kräuter (oder tiefgekühlt) sind wegen der entsäuernden Wirkung und des hohen Gehaltes an vom Immunsystem benötigten Spurenelementen wichtig. Hierzu kann ich Ihnen dieses Buch* empfehlen.

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