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Inhaltsverzeichnis
Scheidenpilz, medizinisch auch als Vaginalmykose oder Vaginalcandidose bezeichnet, ist eine Infektion der Scheide, die hauptsächlich durch Hefepilze der Gattung Candida verursacht wird. Candida albicans ist dabei der häufigste Erreger. Diese Pilze sind in der Regel Teil der natürlichen Flora des weiblichen Genitalbereichs und verursachen normalerweise keine Probleme. Allerdings kann es unter bestimmten Bedingungen zu einer übermäßigen Vermehrung der Pilze kommen, was zu einer Infektion führt.
Typische Symptome einer Scheidenpilzinfektion sind Juckreiz, Brennen, Rötungen und Schwellungen im Intimbereich, unangenehmer Geruch sowie weißlicher, bröckeliger Ausfluss. Die Diagnose erfolgt üblicherweise durch eine ärztliche Untersuchung und gegebenenfalls durch Laboruntersuchungen. Die Behandlung besteht in der Regel aus antimykotischen Medikamenten, die die Pilze abtöten oder ihr Wachstum hemmen.
Immunschwäche
Eine der Ursachen von Scheidenpilz kann eine geschwächte Immunabwehr sein. Das Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung und Bekämpfung von Infektionen, einschließlich solcher, die durch Pilze verursacht werden. Eine Immunschwäche kann aufgrund verschiedener Faktoren wie Krankheiten, Medikamente oder ungesunde Lebensgewohnheiten entstehen. Wenn das Immunsystem nicht in der Lage ist, effektiv gegen Pilze vorzugehen, kann es zu einem Ungleichgewicht der natürlichen Flora in der Vagina kommen, wodurch sich Pilze wie Candida albicans vermehren und zu einer Scheidenpilzinfektion führen können.
Stress
Stress kann eine bedeutende Rolle bei der Entstehung von Scheidenpilz spielen. Unter Stress neigt der Körper dazu, das Hormon Cortisol auszuschütten, welches das Immunsystem schwächen kann. Diese Schwächung des Immunsystems kann dazu führen, dass Pilzinfektionen, wie beispielsweise Scheidenpilz, leichter entstehen können. Zudem kann Stress die natürliche Balance der Vaginalflora beeinträchtigen, was eine übermäßige Vermehrung von Pilzen begünstigt. Daher ist es wichtig, auf eine ausgewogene Work-Life-Balance, ausreichend Entspannung und die Reduktion von Stressfaktoren im Alltag zu achten, um das Risiko für Scheidenpilz-Infektionen zu minimieren.
Darmstörung
Darmstörungen können ebenfalls eine Ursache für Scheidenpilz sein, da sie das Gleichgewicht der Mikroorganismen im Körper beeinflussen können. Eine gesunde Darmflora ist wichtig für das Immunsystem und trägt dazu bei, Pilzinfektionen in Schach zu halten. Wenn das Gleichgewicht der Bakterien im Darm gestört ist, etwa durch Antibiotikaeinnahme, falsche Ernährung oder bestehende Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom, können sich Pilze wie Candida überall im Körper leichter ausbreiten. Diese Veränderungen im Darm können auch das Vaginalmilieu beeinflussen und somit das Risiko für Scheidenpilz erhöhen. Es ist daher wichtig, auf eine gesunde Darmflora zu achten und bei Bedarf gezielte Maßnahmen zur Darmsanierung durchzuführen, um das Risiko für Scheidenpilzinfektionen zu minimieren.
Eine optimale Versorgung mit Mikronährstoffen ist essenziell, um einen Scheidenpilz erfolgreich zu bekämpfen und das Immunsystem zu unterstützen. Mikronährstoffe sind Vitamine, Mineralien und Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe, die in kleinen Mengen benötigt werden, aber eine große Wirkung auf die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden haben.
Im Falle von Scheidenpilz sind insbesondere folgende Mikronährstoffe von Bedeutung:
Vitamin C: Es stärkt das Immunsystem und unterstützt den Körper bei der Abwehr von Infektionen, einschließlich Scheidenpilz. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C kann durch den Verzehr von Obst und Gemüse wie Zitrusfrüchten, Beeren, Paprika und Brokkoli sichergestellt werden.
Zink: Dieses Spurenelement trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei und kann helfen, die Abwehrkräfte gegen Pilzinfektionen zu stärken. Gute Zinkquellen sind Fleisch, Fisch, Nüsse und Haferflocken.
B-Vitamine: Diese Vitamingruppe unterstützt das Nervensystem und kann dazu beitragen, Stress abzubauen, der ein Auslöser für Scheidenpilz sein kann. B-Vitamine finden sich in Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Fleisch und Milchprodukten.
Probiotika: Diese nützlichen Bakterien können das Gleichgewicht der Vaginalflora fördern und so das Wachstum von Pilzen hemmen. Probiotika sind in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Kefir und Sauerkraut enthalten oder können als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.
Es ist wichtig, eine ausgewogene Ernährung zu verfolgen, um den Bedarf an diesen Mikronährstoffen zu decken. Sehr oft sind ausgewogene Nahrungsergänzungsmittel in Absprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater dafür nötig.
Mein Tipp für Sie
Nehmen Sie täglich eine natürliche Mikronährstoffergänzung. Neue Studien zeigen einen deutlichen Vorteil von komplexen Nahrungsergänzungen im Gegensatz zu Einzelpräparaten. Die Kombination von Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen verstärkt die Wirkung um ein Vielfaches. Nehmen Sie komplexe Nahrungsergänzungsmittel am besten zum Essen, da hier ein Teil der Nährstoffe besser aufgenommen wird. Im mittlerweile sehr unübersichtlichen Markt der Nahrungsergänzungen hat sich in meiner Praxis dieses Mikronährstoffkonzentrat herauskristallisiert, das ich Ihnen guten Gewissens als tägliche Mikronährstoffbasis empfehlen kann.
Bewegung und Entspannung spielen eine bedeutende Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von Scheidenpilz. Regelmäßige körperliche Aktivität kann das Immunsystem stärken und somit dazu beitragen, Infektionen abzuwehren. Dabei sollten Sie auf ein ausgewogenes Verhältnis von Ausdauer-, Kraft- und Flexibilitätsübungen achten. Ideale Sportarten sind zum Beispiel Schwimmen, Yoga, Pilates oder leichtes Joggen. Wichtig ist, dass Sie eine Sportart wählen, die Ihnen Spaß macht und Ihrem Körper guttut.
Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder progressive Muskelentspannung können dazu beitragen, Stress abzubauen und somit das Risiko einer Scheidenpilzinfektion zu verringern. Stress ist ein bekannter Faktor, der das Immunsystem schwächt und somit die Anfälligkeit für Infektionen erhöht. Indem Sie regelmäßig entspannen und zur Ruhe kommen, unterstützen Sie Ihren Körper dabei, sich zu regenerieren und Infektionen effektiver abzuwehren.
Achten Sie darauf, dass Sie bei sportlichen Aktivitäten atmungsaktive Kleidung tragen und nach dem Training Ihre Kleidung wechseln, um ein feuchtes Milieu, das das Pilzwachstum begünstigt, zu vermeiden. Zudem sollten Sie Ihrem Körper ausreichend Erholungsphasen gönnen, um ein optimales Gleichgewicht zwischen Aktivität und Entspannung zu gewährleisten.
Meine Tipps für Sie
1. Regelmäßiger, leichter Ausdauersport wirkt schmerzlindernd, reduziert Stressgefühle und verbessert das psychische Befinden und das Immunsystem. 2x in der Woche 30 Minuten sollten es mindestens sein. Aber Achtung: diese Effekte erreichen Sie nur bei ausreichender Vitalstoffzufuhr, da mehr Bewegung auch einen höheren Vitalstoffbedarf nach sich zieht. Hiermit* können Sie zu Hause und unterwegs trainieren – abwechslungsreich, individuell & für jedes Fitnesslevel.
2. Regelmäßige Sauna (1x/Woche) und Kneipp´sche Anwendungen (z.B. tägliches Trockenbürsten) helfen, das durch Stress aus dem Gleichgewicht geratene vegetative Nervensystem wieder zu regulieren. Auch das Immunsystem wird angeregt. Wichtig ist hierbei der Wechsel von warmen und kalten Anwendungen. Für weitere Hintergrundinformationen und praktische Anleitungen möchte ich Ihnen dieses wundervolle Buch* ans Herz legen
In diesem Abschnitt der 4-Schritte-Anleitung zur Bekämpfung von Scheidenpilz möchten wir uns auf pilztötende Lebensmittel und Kräuter konzentrieren, die helfen können, das Wachstum von Candida, dem Hauptverursacher von Scheidenpilz, zu hemmen. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an diesen pilzhemmenden Nahrungsmitteln und Kräutern ist, kann dazu beitragen, das Gleichgewicht der natürlichen Flora in Ihrem Körper wiederherzustellen und die Wahrscheinlichkeit von Infektionen zu verringern.
Zu den pilztötenden Lebensmitteln, die Sie in Ihre Ernährung integrieren sollten, gehören:
Knoblauch: Dieses Gewürz hat starke antimykotische Eigenschaften, die helfen können, das Wachstum von Candida zu bekämpfen.
Kokosöl: Das in Kokosöl enthaltene Caprylsäure kann das Wachstum von Pilzen hemmen und das Immunsystem stärken.
Apfelessig: Er kann das Wachstum von Candida hemmen und dazu beitragen, den pH-Wert im Körper auszugleichen.
Einige der wirksamsten Kräuter, die pilztötende Eigenschaften besitzen, sind:
Oregano: Oreganoöl enthält Carvacrol und Thymol, zwei Verbindungen, die starke antimykotische Wirkungen haben.
Pau d’Arco: Dieses südamerikanische Baumrindenextrakt ist bekannt für seine pilzhemmenden und entzündungshemmenden Eigenschaften.
Neem: Neem-Extrakt ist ein bekanntes ayurvedisches Heilmittel, das antimykotische und antibakterielle Eigenschaften besitzt.
Denken Sie daran, dass es wichtig ist, die empfohlenen Mengen dieser Lebensmittel und Kräuter zu sich zu nehmen und sie in eine ausgewogene Ernährung zu integrieren.
Meine Tipps für Sie
1. Pilztötende Wirkungen wurden von Lebensmitteln wie grünem Tee* und Ingwer nachgewiesen. Auch Teebaumöl und Oregano wirken gegen Pilze.
2. Essen Sie überwiegend basisch (viel Obst und Gemüse) und verwenden Sie pflanzliche Öle in der Küche. Auch frische Kräuter (oder tiefgekühlt) sind wegen der entsäuernden Wirkung und des hohen Gehaltes an vom Immunsystem benötigten Spurenelementen wichtig.
Eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung und Bekämpfung von Scheidenpilz ist die Darmsanierung. Eine gesunde Darmflora ist entscheidend für das Immunsystem und kann dazu beitragen, das Gleichgewicht von nützlichen und schädlichen Mikroorganismen im Körper aufrechtzuerhalten. Bei einer gestörten Darmflora kann es zu einem Überwuchs von Pilzen kommen, der wiederum Scheidenpilz auslösen kann.
Um eine Darmsanierung durchzuführen und somit das Risiko von Scheidenpilz zu reduzieren, sollten Sie folgende Schritte in Betracht ziehen:
Ernährungsumstellung: Achten Sie auf eine ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung, die reich an frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten ist. Vermeiden Sie zuckerhaltige und stark verarbeitete Lebensmittel, da diese das Wachstum von Pilzen fördern können.
Probiotika: Die Einnahme von probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln oder der Verzehr von probiotischen Lebensmitteln, wie Joghurt, Kefir oder Sauerkraut, kann helfen, das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und das Immunsystem zu stärken.
Präbiotika: Diese fördern das Wachstum von nützlichen Bakterien im Darm. Lebensmittel, die reich an Präbiotika (z.B. Inulin) sind, beinhalten Zwiebeln, Knoblauch, Artischocken und Bananen.
Durch die Durchführung einer gezielten Darmsanierung können Sie das Risiko von Scheidenpilz verringern und Ihre allgemeine Gesundheit verbessern.
Mein Tipp für Sie
Ein gesunder Darm ist unser wichtigstes Organ für ein funktionierendes Immunsystem. Eine Darmsanierung durchzuführen ist je nach Lebensweise etwa einmal im Jahr sinnvoll. Es gibt mittlerweile zahlreiche gute Produkte, die sich sehr gut für eine einfache und unkomplizierte Darmsanierung eignen. Ich möchte Ihnen hier zeigen*, womit ich seit vielen Jahren erfolgreich arbeite und was viele meiner Patienten seither regelmäßig selbständig anwenden.