Schuppenflechte – was Sie selbst tun können

Psoriasis – eine Autoimmunerkrankung

Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine von vielen unterschätzte Systemerkrankung. Damit Sie für Ihre Gesundheit die richtigen Entscheidungen treffen können ist es wichtig zu verstehen, dass es sich bei der Psoriasis nur vordergründig um eine Hauterkrankung handelt, denn wie bei allen Autoimmunerkrankungen ist auch die Schuppenflechte zu allererst eine Erkrankung des Immunsystems. Nur wenn man das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht bringt, sind Autoimmunerkrankungen auch erfolgreich zu behandeln.

Die entgleiste Entzündung bei der Schuppenflechte kann auch Gelenke, Sehnen, die Augen und auch die Blutgefäße befallen und somit die Lebensqualität stark beeinträchtigen.

Dieser Text beleuchtet einige wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Ursachen und ich gebe Ihnen eine erfolgversprechende Schritt-für-Schritt-Anleitung, um selbst Einfluss vor allem auf Ihr Immunsystem und damit auch die Schuppenflechte nehmen können.

Haut reiz

Immunsystem und Autoimmunerkrankungen

Etwa 2–3 % der Bevölkerung in Mitteleuropa sind von der Schuppenflechte betroffen, dagegen ist der Anteil in den USA mit ca. 4–5 % fast doppelt so hoch. Die Diagnose erfolgt anhand typischer Befunde des Hautbildes. Besonders gefürchtet ist die Psoriasis-Arthritis, die schnell zu einer starken Zerstörung von Gelenken führen kann. Eine Psoriasis-Erkrankung erhöht auch das Risiko, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden. 

Für die erfolgreiche Behandlung von Autoimmunerkrankungen ist es selbstverständlich wichtig, mit der Therapie auf das richtige Organ zu zielen. Was logisch erscheint, wird leider bei Psoriasis und Co. oft nicht genügend beachtet. Denn das eigentliche Ziel der Therapie sollte das Immunsystem sein. 

Deshalb möchte ich Ihnen als erstes einen kurzen, vereinfachten Überblick geben, wie unser Immunsystem funktioniert. Denn im Grunde ist es sehr einfach: das Immunsystem ist immer bestrebt, ein Gleichgewicht zwischen Angriff und Abwehr zu erreichen. Man kann es sich als Waage vorstellen:

Wenn eine Seite geschwächt wird, dann wird automatisch die andere Seite dominant und überaktiv.

Dabei entspricht der Th1-Weg am ehesten dem Angriff, es werden darüber Erreger wie Viren oder Pilze attackiert, aber auch Krebszellen. Wird durch die Schwäche von TH2 diese Seite überaktiv, dann werden auch körpereigene Strukturen attackiert, es entstehen Autoimmunerkrankungen.

Der Th2-Weg dagegen ist für den Auf- und Abbau von Entzündungen zuständig, auch dafür, dass der passive Teil des Immunsystems gut funktioniert. Ist dieser Anteil überaktiv, weil die aggressive Abwehr geschwächt ist, dann können chronische Virusinfekte, Krebserkrankungen und Allergien entstehen. Aber wie kommt es zu diesen Ungleichgewichten im Immunsystem und warum entsteht daraus eine Schuppenflechte mit all den möglichen Komplikationen?

Ursachen & Entstehungsprozesse bei Psoriasis

Im Kapitel danach möchte ich Ihnen ausführlich erklären, welche einfachen Maßnahmen sich bei Psoriasis (und auch bei anderen Autoimmunerkrankungen) als besonders erfolgsversprechend herausgestellt haben und wie Sie sich auch vor den gefürchteten Psoriasis-Komplikationen schützen können.

Um zu verstehen, weshalb diese in der Regel sehr einfachen Therapien so erfolgversprechend sind, empfiehlt sich ein Blick auf die bisher wissenschaftlich belegten Ursachen für die Schuppenflechte:

  • Eine erhöhte Belastung durch emotionalen Stress1
  • Deutlich erhöhter oxidativer Stress, also ein Überschuss an freien Radikalen2
  • Der damit zusammenhängende Mangel an Mikronährstoffen3
  • Eine Fehlbesiedelung des Darms4

Die Erfahrung zeigt, dass am Entstehungsprozess immer mehrere dieser Faktoren beteiligt sind, allerdings von Mensch zu Mensch in unterschiedlichen Ausprägungen. Es ist außerdem wissenschaftlich unbestritten, dass ein sehr enger Zusammenhang zwischen den verschiedenen Grundursachen besteht.

Diese Teufelskreise führen uns auf direktem Weg zu den beiden Hauptursachen, die bei der Schuppenflechte behandelt werden müssen: die Störung der Darmflora (Dysbiose)4 und eine der Folgen davon, die chronische, unterschwellige Entzündung („silent inflammation“)5.

Derartige Störungen der Darmflora sind sehr häufig. Auslöser sind Stress, ungesunde Ernährung, Mangel an Mikronährstoffen und Medikamente.

Die Darmstörung führt über das sogenannte leaky-gut-Syndrom zu einer dauerhaften Übererregung des Immunsystems. Diese Übererregung schwächt das Immunsystem auf längere Sicht und führt überdies zur oben erwähnten unterschwelligen Dauerentzündung und zu Fehlreaktionen wie Autoimmunerkrankungen..

Welche Schritte sind nun also für Sie sinnvoll, um Ihr Immunsystem wieder in die Spur und die chronische Darmentzündung damit in den Griff zu bekommen und dauerhaft in Richtung Gesundheit zu gehen?

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Das können Sie selbst tun – Schritt für Schritt zu einem gesunden Immunsystem

Gesunde Lebensmittel

Schritt 1: Mikronährstoffe

Dieser erste Schritt ist entscheidend, um sowohl das Immunsystem als auch um die Entzündung in der Haut und den Organen wieder in den Griff zu bekommen. Hier geht es darum, möglichst dauerhaft für einen optimalen Mikronährstoffhaushalt zu sorgen. Deshalb empfehle ich als ersten Schritt des Prozesses dringend, eine komplexe, möglichst vollwertige Mikronährstoffergänzung einzunehmen.

Der Stoffwechsel unseres Körpers funktioniert wie ein fein abgestimmtes Orchester. Jede einzelne Zelle benötigt jeden Tag alle Mikronährstoffe für ihre komplexen Aufgaben.

Patienten mit Schuppenflechte sind aufgrund der ständigen Entzündungen im Körper einem erhöhten oxidativen Stress durch freie Radikale ausgesetzt und verbrauchen daher viel mehr Mikronährstoffe als gesunde Menschen.

Zusätzliche Mikronährstoffe sind bei der Psoriasis schon lange im Einsatz. Dabei haben sich natürliche Mikronährstoffkombinationen deutlich besser bewährt als einzelne Mikronährstoffe. So hat eine Studie aus Amerika gezeigt, dass Vitamine aus Obst oder Gemüse zusammen mit den sekundären Pflanzenstoffen darin mehr als 200-mal stärker vor freien Radikalen schützen als einzelne Vitamine6.

Ein weiteres Beispiel ist Vitamin A, das bei Psoriasis schon lange erfolgreich eingesetzt wird. Wie oben schon erwähnt, wirken allerdings auch hier Mikronährstoff-Kombinationen besser. So verbessert die gleichzeitige Gabe von natürlichen Carotinoiden und Vitamin D die Wirkung von Vitamin A und senkt die benötige Dosis7. Tatsächlich könnte Vitamin D der Schlüssel bei der Behandlung der Psoriasis sein. Es hat großen Einfluss auf das Immunsystem, kann Autoimmunkrankheiten positiv beeinflussen und spielt eine Rolle bei der Entstehung von Entzündungen. Übrigens: die meisten Deutschen haben deutlich zu niedrige Vitamin–D-Werte im Blut!

Daneben gibt es Untersuchungen die zeigen, dass sehr viele Deutsche auch zu niedrige Selen-Spiegel haben. Studien zur Psoriasis zeigen, je niedriger der Selen-Spiegel bei den Patienten ist, umso stärker ist die Ausprägung der Erkrankung. Das gleiche konnte auch für Vitamin C nachgewiesen werden8.

Eine gute Mikronährstoffergänzung enthält aber nicht nur alle Vitamine und Spurenelemente, sondern auch sekundäre Pflanzenstoffe und Omega-3-Fettsäuren. Die letztgenannten haben in dutzenden von Studien bei Schuppenflechte zu überzeugen gewusst.

Psoriasis-Komplikationen – zusätzlicher Schutz für Gelenke, Blutgefäße und Augen

Omega-3-Fettsäuren verbessern die Cholesterinspiegel im Blut und schützen so die gefährdeten Blutgefäße. Außerdem verringern sie die von tierischen Fetten erhöhte Entzündungsneigung. Wie sich das konkret auswirkt, zeigt beispielhaft eine placebokontrollierte Doppelblindstudie an 50 Patienten mit rheumatoider Arthritis. Alle Probanden wurden zu einer Ernährung angehalten, die arm an tierischen Fetten war. Die Verumgruppe allerdings erhielt zusätzlich 15 Wochen lang täglich Omega-3-Fettsäuren. Mit dem Ergebnis, dass sich bei Studienende die Anzahl der geschwollenen Gelenke in der Verumgruppe (-36,7%) signifikant stärker reduziert hatte als in der Placebogruppe (-16,6%). Auch in punkto Morgensteifigkeit und Gelenkschmerzen standen die Patienten mit Omega-3-Gabe deutlich besser da als die Kontrollpatienten. So wird von Omega-3-Fettsäuren auch die gefürchtete Psoriasis-Arthritis positiv beeinflusst9.

Daneben haben natürliche Mikronährstoffe noch zahlreiche andere positive Effekte bei Psoriasis. Eine immer wichtigere Rolle spielen dabei die sekundären Pflanzenstoffe. So schützen natürliche Carotinoide wie Lycopin (aus Tomaten) und Lutein (aus Karotten) nicht nur die Augen und die Blutgefäße. In einer neuen Studie konnte auch gezeigt werden, dass sie eine wichtige Funktion beim Schutz des Gelenkknorpels haben.

293 gesunde Erwachsene (Durchschnittsalter 58 Jahre) ohne Knieschmerzen oder Verletzungen nahmen an einer Befragung über ihre Ernährung teil. Zehn Jahre später untersuchten die Mediziner bei den Teilnehmern das Volumen des Knorpels und den Knochenzustand. 

Die hohe Aufnahme von Vitamin C hatte dabei einen sehr positiven Effekt auf die Knochenstruktur und Carotinoide, speziell Lutein und Zeaxanthin verringerten das Risiko für Knorpelschäden immerhin um 29 Prozent. Die Mediziner schließen aus diesen Ergebnissen, dass die Einflüsse von Mikronährstoffen auf die Gesundheit von Knochen, Knorpel und das allgemeine Entzündungsgeschehen weitaus komplexer sind als bisher oft vermutet10.

Ein gutes, natürliches Mikronährstoffprodukt enthält also nicht nur Vitamine, Spurenelemente und Omega-3-Fettsäuren, sondern auch unterschiedliche sekundäre Pflanzenstoffe sollten darin enthalten sein. 

Natürlich sollten Sie ein Mikronährstoff-Produkt einnehmen, mit dem Sie sich wohl fühlen. Leider ist der Markt der Nahrungsergänzungen mittlerweile ziemlich unübersichtlich geworden und wenn man der Werbung der einzelnen Produkte Glauben schenkt, dann ist jedes Produkt das „beste“. 

Deshalb möchte Ich ihnen hier ganz unverbindlich das Produkt empfehlen, das sich bei mir in 25 Jahren Praxistätigkeit als das Effektivste herausgestellt hat: LaVita – ein Mikronährstoffkonzentrat aus 70 natürlichen Zutaten, das sich als einfache, ganzheitliche Basisergänzung hervorragend einnehmen lässt. Auch ich selbst trinke LaVita seit vielen Jahren jeden Morgen. Ein kleiner Bonus dabei ist, dass der Saft auch ganz hervorragend schmeckt….

Einer der Vorteile dieses Produktes gegenüber vielen anderen ist sein hoher Gehalt an den sogenannten sekundären Pflanzenstoffen. Die Forschung hat gezeigt, dass diese Pflanzenstoffe auf der einen Seite selbst sehr viele gesundheitsfördernde Wirkungen haben, sie aber auch die Wirkungen der Mikronährstoffe deutlich verstärken. Es gibt sogar einige sekundäre Pflanzenstoffe die gegen Autoimmunprozesse wirksam sind.

Ein weiterer Vorteil, der mir persönlich sehr wichtig ist, ist die wissenschaftliche Basis des Produktes. So wurde in einer großangelegten Studie u.a. festgestellt, dass alle Mikronährstoffe dieses Komplexes sehr gut in den Körper aufgenommen werden. Sogar besser, als es von vielen Experten erwartet wurde11. Auch hier scheint ein Synergieeffekt mit den sekundären Pflanzenstoffen eine große Rolle zu spielen.

Das ist ein sehr spannendes Feld in der modernen Gesundheitsforschung. Zwei kanadische Wissenschaftler haben zum Forschungsstand über gesunde Inhaltsstoffe von Lebensmitteln sehr schön zu lesende Bücher geschrieben, die ich Ihnen hier gerne verlinke*.

Gesundes Essen

Schritt 2: Ernährung

Wie wir oben gesehen haben, hängen die wesentlichen Hauptursachen für die zahlreichen Probleme mit dem Immunsystem mit unserer heutigen Ernährung zusammen. Deshalb wollen wir uns nun mit dem „Schritt 1B“ ein wenig um Verbesserungen bei der Ernährung kümmern.

Lassen Sie uns zunächst sehen, welche Punkte bei der heute üblichen „Western Diet“ besonders hervorstechen und wie wir diese geschickt umstellen können, dass es kein allzu großer Aufwand wird. 

Die heutige, in der westlichen Welt vorherrschende Ernährung ist gekennzeichnet durch hochkalorische und hochverarbeitete Produkte (Fastfood, Fertigprodukte, „Junkfood“) mit wenigen Ballaststoffen und wenigen Mikronährstoffen.  

Zwei Hauptbestandteile unserer Ernährung heute sind Kohlenhydrate- meist aus Getreide -und ungesunde – überwiegend tierische – Fette. Beide Komponenten fördern die Entstehung von Entzündungsprozessen, von Zellstress, von Übergewicht und von Übersäuerung. Hier sollte also unser Ansatz zu einer Verbesserung liegen.

Die häufigste Empfehlung lautet: „Essen Sie überwiegend basische Kost mit viel Obst und Gemüse, dagegen wenig Fleisch und Milchprodukte.“ Das ist auch richtig, doch wie lässt sich das im Alltag praktisch umsetzen?

Mein Rat ist, fangen Sie am besten damit an, dass Sie die Kohlenhydrate langsam reduzieren. Ein guter Einstieg wäre beispielsweise, 3-4-mal in der Woche abends gar keine Kohlenhydrate zu essen.

Das klingt vielleicht etwas ungewohnt, ist aber tatsächlich nur eine Frage der Gewohnheiten. Es gibt genügend Alternativen, wenn man es sich erst einmal richtig überlegt hat. Beginnen Sie einfach – wie bei einer langen Reise – mit dem ersten Schritt. Einige leckere Beispiele gefällig?

  • Frische Tomaten mit Mozzarella
  • Eine italienische Gemüsesuppe
  • Gemüsespieße vom Grill, dazu eine Tsatsiki-Soße (gerne mit viel Knoblauch und Kräutern)
  • Salat mit gebratenen Rinderfiletstreifen vom Bio-Rind
  • Omelette mit Gemüse (oder mal mit Lachs oder Schrimps)
  • Chili con Carne (gibt es auch als fleischlose Variante)

Möglichkeiten gibt es also genug. Die einzige Herausforderung ist jetzt noch, sich dabei das Brot abzugewöhnen. Das lohnt sich aus mehrfacher Hinsicht: Zum einen werden Sie sicher automatisch mehr Gemüse essen und vielleicht auch mehr omega-3-reichen Fisch. Verwenden Sie bei der Zubereitung möglichst oft frische oder getrocknete Kräuter und Gewürze. So hat beispielsweise Kurkuma, aber auch Pfeffer und andere Gewürze starke, nachgewiesene entzündungshemmende Effekte. 

Ebenso positiv ist der Einsatz von hochwertigen omega-3-reichen, pflanzlichen Ölen in der kalten Küche. Damit unterstützen Sie den Körper, Entzündungen zu bekämpfen und reduzieren Autoimmunprozesse. Außerdem werden die Zellkraftwerke und das Immunsystem unterstützt.

Zum Ende des Kapitels noch ein besonderer Tipp: Essen Sie nur dreimal am Tag. Je länger die Pausen zwischen den Nahrungsaufnahmen sind, umso vorteilhafter ist es für uns. Diese Zeit nützt der Körper zur Regeneration und um Entzündungen zu bekämpfen. Außerdem wird in diesen Fastenperioden eine Art Supertreibstoff (sogenannte Ketonkörper) für unsere Energiekraftwerke gebildet.

Hier ein Tipp zu einem gut recherchierten Buch über den Segen von regelmäßigen Nahrungspausen.*

Schritt 3: Darmsanierung

Im dritten Schritt wollen wir uns noch ganz speziell um Ihren Darm kümmern. Schon die beiden ersten Schritte zielen auch auf den Darm, doch er benötigt erfahrungsgemäß etwas mehr Zuwendung.

Darm und Immunsystem

Da etwa 80% der Immunzellen im Darm sitzen sind eine gesunde Darmschleimhaut und eine intakte Darmflora eine sehr wichtige Grundlage für ein ausgewogenes und betriebsbereites Immunsystem. Eine Darmsanierung kann die Bakterienbesiedelung des Darmes wieder in die Balance bringen.  Nützliche Darmbakterien verhindern, dass sich schädliche Keime ausbreiten können und trainieren pausenlos unser Immunsystem.

Durch die Sanierung der Darmflora wird die Darmbarriere gestärkt und ihre Schutzfunktion reaktiviert. Das Immunsystem wird dadurch auf der einen Seite entlastet13 (Stichwort „Leaky gut“) und auf der anderen Seite werden Immunzellen mobilisiert. Zusätzlich ist eine gesunde Darmflora wichtig für die optimale Aufspaltung und Verwertung der Nährstoffe.

Die wichtigsten Gründe, warum unsere Darmflora regelmäßig aus Gleichgewicht kommt, sind:

  • Einnahme von Medikamenten (z.B. Antibiotika)
  • Stress (der Darm ist das einzige Organ ohne Stressbremse)
  • Ernährung (zu viele Kohlenhydrate und tierische Fette)
  • Giftstoffe (z.B. Quecksilber aus Zahnfüllungen)

Für die Eigenanwendung möchte ich Ihnen ein Produkt empfehlen, dass mehrere verschiedene Darmbakterien enthält und so langfristig die Darmflora stabilisiert. Zusätzlich hat dieses Produkt* auch einen Stress-schützenden Effekt, der sich oft bei Colitis ulcerosa sehr positiv auswirkt.

Eine Darmsanierung durchzuführen ist je nach Lebensweise etwa einmal im Jahr sinnvoll.

Die letztendliche Auswahl und Anwendung sollten Sie zusammen mit ihrem behandelnden Arzt oder Therapeuten besprechen.

Mein besonderer Tipp:

Weihrauch

Weihrauch-Präparate (Boswellia serrata) bieten ebenfalls guten Grund für Hoffnungen. Weihrauch hat in verschiedenen Studien schon seine hervorragenden anti-entzündlichen Wirkungen bewiesen. Die Wirkung wurde von Forschern sogar mit der Stärke von Kortisonpräparaten gleichgesetzt, bei deutlich weniger Nebenwirkungen. 

Studien zeigen deutliche Verbesserungen des Hautbildes bei Patienten mit Schuppenflechte, wenn Sie Weihrauchpräparate einnehmen13.

Ich möchte Ihnen ein hervorragend konzipiertes Kombi-Präparat* mit Kurkuma und Weihrauch empfehlen, das Sie nur zweimal am Tag einnehmen müssen.


Meine Empfehlungen

Kurz und bündig

  1. Körper und Immunzellen „betriebsbereit“ machen durch ganzheitliche Mikronährstoffergänzung: Meine Empfehlung
  2. Ernährung entsprechend anpassen, dass die jahrelangen Ungleichgewichte verbessert werden: Meine Empfehlung*
  3. Darmsanierung, um das Problem bei der Wurzel zu packen: Meine Empfehlung
  4. Weihrauch und Kurkuma, die Kräfte der Naturapotheke nützen: Meine Empfehlung*
  5. Werden Sie selbst aktiv – Ratgeber mit Expertentipps auf über 45 Seiten zusammengefasst: Meine Empfehlung
  6. Der Newsletter, mit dem Sie gesund bleiben. Einmal wöchentlich Wissen, Tipps und Ideen von Top-Experten: Meine Empfehlung
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Weitere nützliche Vorschläge und Anregungen


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Quellenangaben:

1 Liu YZ, Wang YX, Jiang CL.: Inflammation: The Common Pathway of Stress-Related Diseases. Front Hum Neurosci. 2017 Jun 20;11:316. doi: 10.3389/fnhum.2017.00316. 
2 Gîlcă-Blanariu G.E. et al.: New Insights into the Role of Trace Elements in IBD. Biomed Res Int. 2018 Sep 6;2018:1813047. doi: 10.1155/2018/1813047. eCollection 2018.
3 Serwin A.B. et al.: Selenium status in psoriasis and its relations to the duration and severity of the disease. Nu-trition. 2003 (4): S. 301-304
4 Thye AY et al.: Gut-Skin Axis: Unravelling the Connection between the Gut Microbiome and Psoriasis. Biomedicines. 2022;10(5):1037
5 D’Amico F.et al.: Inverse correlation between the expression of AMPK/SIRT1 and NAMPT in psoriatic skin: A pilot study [published online ahead of print, 2022 Jul 12]. Adv Med Sci. 2022;67(2):262-268. 
6 Eberhardt M.V., Lee C.Y., Liu R.H.: Antioxidant activity of fresh apples. Nature. 2000 (405): S. 903-904
7 Lowe K.E.: Vitamin D and psoriasis. Nutr Rev 1992 (50): S. 138
8 Leveque N. et al.: In vivo assessment of iron and ascorbic acid in psoriatic dermis. Acta Derm Venerol 2004 (1): S. 2-5
9 Madland T.M. et al.: Subjective improvement in patients with psoriatic arthritis after short-term oral treatment with seal oil. A pilot study with double blind comparison to soy oil. J Rheumatol. 2006 (2): S. 307-310
10 Yuanyuan Wang et al.: Effect of antioxidants on knee cartilage and bone in healthy, middle-aged subjects: a cross-sectional study. Arthritis Research & Therapy, Nr. 9, 2007
11 Muss C, Mosgoeller W, Endler T.: Bioavailabilty of a liquid Vitamin Trace Element Composition in healthy volunteers. Neuro Endocrinol Lett. 2015;36(4):337-47. PMID: 26454489.
12 Hartwig O. et al.: Leaky gut model of the human intestinal mucosa for testing siRNA-based nanomedicine targeting JAK1. J Control Release. 2022 May;345:646-660. Epub 2022 Mar 23. 
13 Togni S. et al.: A cosmeceutical formulation based on boswellic acids for the treatment of erythematous eczema and psoriasis. Clin Cosmet Investig Dermatol. 2014 Nov 11;7:321-7. 

Dr. Harad Huether

Ich bin praktizierender Arzt und Experte für Naturheilverfahren mit Schwerpunkten in Prävention, Ernährungsmedizin, Akupunktur, Vitalstoffmedizin, Homöopathie und Neuraltherapie. Neben meiner langjährigen Erfahrung als Arzt und meiner Tätigkeit als Mitgründer des Zentrums für Ernährung und Gesundheit 'Opti-Mahl' teile ich mein Fachwissen durch Vorträge, Schulungen, Ratgeber und Online-Kurse.