Wie Sie Vitamin-D-Mangel verhindern

Wie Sie Vitamin-D-Mangel verhindern

Vitamin D war lange Zeit als „Knochen-Vitamin“ unterschätzt. Tatsächlich spielt Vitamin D eine bedeutende Rolle für den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel und reguliert dadurch unter anderem den Auf- und Abbau der Knochen. Doch zahlreiche Erkenntnisse aus den letzten Jahren rücken die Bedeutung von Vitamin D in ein ganz neues Licht. Inzwischen wird Vitamin D von Wissenschaftlern als das Anti-Aging-Hormon bezeichnet. „Es konnte nachgewiesen werden, dass Menschen mit hören Vitamin-D-Werten langsamer Altern … und warum Vitamin D bei mit der Alterung zusammenhängenden Krankheiten (z.B. Krebs) einen schützenden Effekt hat.“ kommentiert der leitende Wissenschaftler Brent Richards die Ergebnisse seiner Studie aus dem Jahr 20071.
Im Grunde können wir Menschen einen Großteil des benötigten Vitamin D selbst herstellen, doch dafür fehlen uns meist die entscheidenden Voraussetzungen, auf die ich weiter unten eingehen werde. Wir müssen deshalb in Deutschland für einen ausgeglichenen Stoffwechsel viel Vitamin D über die Nahrung und Nahrungsergänzungen aufnehmen.

In diesem Artikel zeige Ich Ihnen, warum es heutzutage so vielen Menschen an diesem Vitamin mangelt, wie man einen Mangel an Vitamin D frühzeitig erkennen kann und was Sie selbst dagegen tun können.

Warum ist Vitamin D für uns so wichtig?

Vitamin D ist genaugenommen eher ein Hormon als ein Vitamin. Rezeptoren für Vitamin D wurden mittlerweile in praktisch allen menschlichen Geweben und Organen gefunden. Dementsprechend ist heute unbestritten, dass Vitamin D an praktisch allen Geweben und Organen Wirkungen entfaltet. Die Wirkungs- und Funktionsweise von Vitamin D in unserem Körper ist entsprechend vielfältig und kann für die Vorbeugung und Therapie diverser Krankheiten eingesetzt werden.

Wir wissen heute, dass Vitamin D eben nicht nur für die Gesundheit der Knochen relevant ist, sondern beispielsweise auch für die Regulation des Immunsystems. Sowohl Immunschwächen2 als auch Überreaktionen des Immunsystems (Allergien3, Autoimmunerkrankungen4) hängen mit inadäquaten Vitamin-D-Spiegeln zusammen. Auch chronische Entzündungen (Rheuma5, Darmentzündungen6, Multiple Sklerose7 etc.) treten bei niedrigen Vitamin-D-Spiegeln deutlich häufiger auf. 

Die Liste der von Vitamin D beeinflussten Krankheiten ist lang und reicht von den Herz-Kreislauf-Erkrankungen8 über Diabetes9, Depressionen10 bis hin zu Krebserkrankungen11. Dass ein hoher Vitamin-D-Spiegel mit stark reduziertem Sterberisiko verbunden ist, ergab 2012 eine Metaanalyse des Copenhagen University Hospital12. In dieser Studie wurden insgesamt 10170 Probanden 29 Jahre lang begleitet und untersucht. 

Erhalten Sie jede Woche wertvolle Tipps von Experten zu Naturheilkunde & Ernährungsmedizin mit dem Gesundheitscode-Newsletter. Alle Abonnenten bekommen den Immunschwäche-Ratgeber kostenlos.

Mögliche Ursachen für einen Mangel an Vitamin D

Die Empfehlungen für tägliche Vitamin-D-Aufnahme sind aufgrund der sich immer noch entwickelnden Forschungsergebnisse wenig einheitlich. B-Vitaminen. In Deutschland werden seit 2012 für Säuglinge bis zum ersten Lebensjahr 10 µg/Tag empfohlen, danach für alle Altersgruppen 20 µg/Tag. In der Schweiz und den USA gilt die Empfehlung, bis zum ersten Lebensjahr 10 µg aufzunehmen, vom ersten bis zum 60. Lebensjahr 15 µg und nach dem 60. Lebensjahr 20 µg13. Die beiden letztgenannten Empfehlungen tragen der Erkenntnis Rechnung, dass die körpereigene (endogene) Vitamin-D-Produktion im Alter um den Faktor 3 zurückgeht14.

Die über die Ernährung aufgenommenen Vitamin-D-Mengen sind in Mitteleuropa verschwindend gering. In der Nationalen Verzehrstudie II des Max-Rubner-Instituts von 2008 mit 15.371 Teilnehmern lag die durchschnittliche Vitamin-D-Aufnahme der deutschen Erwachsenen bei etwas mehr als 2 µg am Tag! 

Die körpereigene Vitamin-D-Produktion könnte dieses Problem ausgleichen, allerdings nicht in Deutschland. Verantwortlich für die Vitamin-D3-Bildung durch Sonnenstrahlen ist der UV-B-Anteil im Sonnenlicht und natürlich, ob genügend Ausgangsstoffe zur Bildung von Vitamin D vorhanden sind. Diverse Faktoren beeinflussen die Lichtintensität und die letztendliche Vitamin-D-Bildung in der Haut, wie z. B der Sonnenstand, die Höhe über dem Meeresspiegel, die Beschaffenheit der Erdoberfläche, die Bewölkung, Smog15 oder das Ozon und Climate-Engineering-Maßnahmen16. Fensterglas absorbiert nahezu alle UVB-Anteile im Sonnenlicht und Sonnencreme vermindert die Vitamin-D3-Produktion bereits bei Lichtschutzfaktor 8 um mehr als 97 %17. Ein Besuch im Solarium ist in der Regel nicht förderlich, da die Haut hier meist mit UV-A- und nicht mit UV-B-Licht bestrahlt wird.

Unter optimalen Bedingungen ist eine Viertelstunde Sonnenexposition von Gesicht, Händen und Unterarmen ausreichend für die Produktion von mehreren Tausend IE Vitamin D. Bei einer Ganzkörperbestrahlung kann der Tagesbedarf Vitamin D schon nach rund einer Minute erreicht werden18.  

Aber: Mitteleuropäer sind nahezu ganzjährig von Vitamin D-Mangel bedroht!

Die Höhe des Sonnenstands ist unter anderem ein entscheidender Faktor für die Vitamin-D-Bildung. In den gemäßigten Breiten steigt die Vitamin-D-Bildung in der Haut mit der Höhe des Sonnenstands exponentiell an und ist daher stark jahreszeitabhängig. Bei niedrigem Sonnenstand mit vorwiegendem UVA-Anteil des Sonnenlichts ist die Grenze zwischen effektiver Vitamin-D-Bildung in der Haut und Sonnenbrand schmal bzw. gar nicht erreichbar. Nördlich des 52. Breitengrads (London, Ruhrgebiet) und nach anderen Forschungen schon des 42. Breitengrads (Barcelona, Norditalien) kann im Winter kein Vitamin D3 in der Haut gebildet werden. Grundvoraussetzung für einen ausreichenden UV-B-Anteil im Sonnenlicht ist, dass der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen auf die Erde steiler ist als 35°19.

In Österreich und der Schweiz ist dies von Anfang März bis Mitte Oktober gegeben, in Norddeutschland von Ende März bis Ende September. Zu Anfang und Ende dieser Phase wird der benötigte Sonnenstand aber nur zur Mittagszeit erreicht. Das führt dazu, dass die Menschen in Mitteleuropa praktisch ganzjährig von Vitamin-D-Mangel bedroht sind. Eine zusätzliche Einnahme über Nahrungsergänzungen wird allgemein dringend angeraten.

Medikamente als Mikronährstoff-„Räuber“

Nehmen Sie auch Medikamente gegen hohen Blutdruck, gegen hohen Blutzucker, Kortison, Magensäureblocker oder Psychopharmaka? 

Dann erhöht sich Ihr Bedarf an Mikronährstoffen und speziell an B-Vitaminen enorm. Denn zum einen sind chemische Medikamente für den Körper körperfremde Stoffe, die entgiftet werden müssen. Das erfordert die Arbeit zahlreicher Enzyme und Mikronährstoffe und erhöht den Energiebedarf.

Zum anderen werden teilweise die Aufnahme der Mikronährstoffe behindert oder deren Ausscheidung gefördert. Medikamente beeinträchtigen u.a. den Stoffwechsel der so wichtigen Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Vitamin C, der B-Vitamine, von Magnesium und Coenzym 10.

Neben vielfältigen Schwierigkeiten mit dem Blutdruck und den Blutgefäßen können auch Müdigkeit, Infektanfälligkeit, innere Unruhe und Schlafschwierigkeiten, schlechte Konzentration oder auch Probleme mit Haut, Haaren und Nägeln die Folge dieses zunehmenden Mangels an Mikronährstoffen sein.

Eine zusätzliche Einnahme einer komplexen Mikronährstoffergänzung kann nicht nur Nebenwirkungen reduzieren, auch die Wirkung der Medikamente kann verbessert werden und sie benötigen möglicherweise weniger davon.

Wichtiger Hinweis: Bitte verändern Sie ihre Medikamentendosis nicht selbständig, sondern immer nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Zusätzlich sind weitere Mikronährstoffe nötig, um einerseits Vitamin D aufzubauen und andererseits die Speicherform 25-OH-D3 in seine aktive Form 1-25-OH-D3 umzuwandeln. Wichtige weitere Mikronährstoffe für die Funktion von Vitamin D sind u.a. Magnesium und Vitamin K2.Natürlich spielt auch unsere tägliche Ernährung eine wichtige Rolle bei der Vitamin-d-Versorgung. Darauf werde ich in meiner Schritt-für-Schritt-Anleitung genauer eingehen.

Wie erkenne ich einen Mangel an Vitamin D frühzeitig

Ein Mangel an Vitamin D macht lange keine wirklich spürbaren Symptome. Trotzdem sind Folgen oft schon sichtbar, da Knochen, Blutgefäße und Immunsystem leiden. Nach einer europäischen Studie aus dem Jahr 2021 haben nur 3% (!) der untersuchten Kinder gute Vitamin-D-Spiegel.

Es ist also wichtig, schon einen beginnenden Mangel zu erkennen, um seine Folgen zu verhindern. Im Gegensatz zu vielen anderen Vitaminen geben bei Vitamin die Blutspiegel einen recht guten Überblick über die aktuelle Versorgung. Gemessen wird die Speicherform 25-OH-D3. Dieser Wert zeigt in etwa die Versorgung über die letzten 3 Monate. Für etwas Verwirrung sorgt, dass der Vitamin-D-Wert manchmal in ng/dl und manchmal in mmol/Liter angegeben wird. Die Tabelle zeigt Ihnen das Vitamin-D-Barometer mit dazu passender Gesundheitsprognose:

Meine Schritt-für-Schritt-Anleitung um dem Mangel entgegenzuwirken

Gesunde Lebensmittel

Schritt 1: Mikronährstoffe

Mikronährstoffe einzunehmen ist aus meiner Sicht der erste und wichtigste Schritt, um einen Mangel auszugleichen. Und zwar nicht nur Vitamin D, sondern am besten eine möglichst komplexe, natürliche Mikronährstoffergänzung.

Warum komplex?

Komplex bedeutet, dass Ihre Mikronährstoffergänzung am besten alle Vitamine, Mineralien und auch sekundäre Pflanzenstoffe enthalten sollte, wie eine gesunde Ernährung auch. Denn wie wahrscheinlich ist, dass Sie nur einen Mangel an Vitamin D haben, wenn wir uns die zugrundeliegenden Ursachen betrachten? Schlechte Ernährung, Stress und Medikamente führen zu einem Mangel an zahlreichen anderen Mikronährstoffen. Die logische Konsequenz daraus ist, alle Mikronährstoffe aufzufüllen.

Warum natürlich?

Ein natürliche Mikronährstoff-Ergänzung hat so viele Vorteile gegenüber synthetischen Produkten, dass es den Rahmen dieses Artikels sprengen würde. So kann eine natürliche Ergänzung aus Obst, Gemüse und Kräutern nicht überdosiert werden, ähnlich wie man gemischten Salat nicht überdosieren kann. Ein zweiter wichtiger Vorteil ist der hohe Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen. Zahlreiche Forschungen haben gezeigt, dass Vitamine nur im Zusammenspiel mit diesen Pflanzenstoffen wirklich optimal wirken können20.

Um Sie nicht unnötig in den Irrgarten der zahllosen Nahrungsergänzungen zu schicken, möchte Ich ihnen hier ganz unverbindlich das Produkt verraten, das sich bei mir in 25 Jahren Praxistätigkeit als das Effektivste herausgestellt hat: LaVita – ein Mikronährstoffkonzentrat aus 70 natürlichen Zutaten. LaVita ist eine einfache, ganzheitliche Basisergänzung, die man ein bis zweimal täglich trinken sollte. Auch ich selbst trinke LaVita seit vielen Jahren jeden Morgen. Ein kleiner Bonus dabei ist, dass der Saft auch ganz hervorragend schmeckt….

Ein großer Vorteil dieses Produktes gegenüber vielen anderen ist sein hoher Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen. Die Forschung hat gezeigt, dass diese Pflanzenstoffe auf der einen Seite selbst sehr viele gesundheitsfördernde Wirkungen haben, sie aber durch Synergieeffekte auch die Wirkungen der Mikronährstoffe deutlich verstärken.

Ein weiterer Vorteil, der mir persönlich sehr wichtig ist, ist die wissenschaftliche Basis des Produktes. So wurde in einer großangelegten Studie u.a. festgestellt, dass alle Mikronährstoffe dieses Komplexes sehr gut in den Körper aufgenommen werden21. Sogar besser, als es von vielen Experten erwartet wurde. Auch hier scheint ein Synergieeffekt mit den sekundären Pflanzenstoffen eine große Rolle zu spielen.Wenn Sie die praktische Anwendung der Pflanzenstoffe für Ihre Gesundheit interessiert, kann ich ihnen ein schönes Buch empfehlen, in dem Sie viel über gesunde Lebensmittel und deren Anwendung lernen können. Hier der Link zum Buch*. 

Gesundes Essen

Schritt 2: Ernährung

Dieser Schritt betrifft nun die tägliche Ernährung. Im Grunde ist es also der Schritt 1B, denn mit kleinen Veränderungen beim Essen können wir sehr gut jeden Tag Ursachen für eine Vitamin-D-Mangel reduzieren und gleichzeitig die Regeneration der Depots fördern. 
Allerdings gibt es nicht wirklich viele Lebensmittel, die genügend Vitamin D enthalten um einen Einfluss auf die Körperdepots zu haben. Geringe Mengen von Vitamin D sind beispielsweise in Milch- und Fleischprodukten enthalten, allerdings müssten Sie zur Deckung des Tagesbedarfs etwa 1,5 Kilogramm Hühnerleber oder 10 kg Emmentaler Käse essen.

Relevante Mengen enthalten:

  • Lebertran
  • Hering
  • Aal
  • Lachs
  • Sardine
  • Thunfisch
  • Eigelb
  • Steinpilze
  • Pfifferlinge
  • Champignons
  • Avocados

Mein Tipp: Pilze können auch nach dem Ernten noch mit Vitamin D aufgeladen werden. Legen sie die Pilze zum Trocknen dafür 2 Tage lang mit der Unterseite nach oben nicht länger als 6 Stunden pro Tag in die Sonne. Das Vervielfacht den Vitamin-D-Gehalt in den Pilz-Kappen. Ein weiterer Vorteil ist, dass dieses Vitamin D auch nach einem Jahr immer noch in den Pilzen zu finden ist.

Insgesamt macht es Sinn, seinen Körper durch eine gesunde Ernährung zu unterstützen und Entzündungen zu reduzieren.

Der einfachste Weg einer nachhaltigen Ernährungsumstellung ist erfahrungsgemäß, wenn Sie zunächst die Menge an getreidehaltigen Kohlenhydraten reduzieren. Essen Sie insgesamt etwas weniger Brot, weniger Nudeln und Reis, dafür dürfen durchaus etwas mehr Gemüse und Obst auf Ihren Teller. 

Mein Tipp ist, dass Sie für den Anfang einfach abends 2-3-mal in der Woche ganz auf Kohlenhydrate verzichten. Es gibt genügend Alternativen, wenn man es sich erst einmal richtig überlegt hat. Hier sind einige Beispiele für einfache und leckere Alternativen:

  • Eine Gemüsesuppe
  • Tomaten mit Mozzarella
  • Gemüsespieße vom Grill mit einer Tsatsiki-Soße
  • Salat mit gebratenem Lachs
  • Omelette mit Gemüse (oder mal mit Schrimps)
  • Chili con Carne (gibt es auch als fleischlose Variante)

Wenn Sie dann noch bei der Zubereitung der Speisen auf bestimmte Zutaten wie Kräuter, Gewürze und Omega-3-reiche Öle achten, haben sie schon viel erreicht.

Dadurch schaffen Sie es ohne Mühe, das Problem des Vitamin-D-Mangels von zwei Seiten anzupacken:

  • Durch die bessere Lebensmittelauswahl nehmen Sie mehr Mikronährstoffe und auch sekundäre Pflanzenstoffe zu sich
  • Die Neigung zu Entzündungen wird reduziert, der Verbrauch an Vitamin D sinkt

Alles zusammen genommen werden Sie sich allein dadurch auch schon sehr viel besser fühlen. Ich möchte Sie dazu aufrufen, gerne etwas mit den neuen Ideen auszuprobieren.

Hier finden Sie ein tolles Buch* dazu mit reichlich Rezeptideen.

Die Natur genießen

Schritt 3: Bewegung

Nun ist es an der Zeit, dass Sie sich auch um den psychischen Ausgleich bemühen. Aus meiner Sicht erscheint mir hier ein moderates Bewegungsprogramm die effektivste Methode zu sein. Bewegung ist auf der einen Seite die beste und natürlichste Methode um Stress abzubauen, auf der anderen Seite hat Bewegung in der richtigen, eher moderaten Intensität sehr viele andere Gesundheitsvorteile. Es werden unter anderem vermehrt Glückshormone gebildet, Entzündungen werden besser bekämpft und das Immunsystem verbessert sich. Auch die Aktivität der Zellkraftwerke lässt sich dadurch steigern.

Dabei ist tägliches Spazierengehen an frischer Luft genauso hilfreich wie 2-3-mal in der Woche Joggen oder Walken oder Radfahren. Im Sommer sind etwa 15 bis 30 Minuten mit unbedecktem Gesicht und Armen ausreichend für eine ausreichende Vitamin-D-Produktion. Mehr körperliche Aktivität erfordert allerdings auch mehr Mikronährstoffe insgesamt, was uns wieder zu Schritt 1 zurückführt …

Mein besonderer Tipp für Sie:

Nach aktuellen Studien hat ein Mangel an Vitamin D auch negative Auswirkungen auf die Darmflora22. Eine Darmsanierung kann das Mikrobiom des Darmes wieder in die Balance bringen. Die Darmsanierung kann aus einer Darmreinigung und dem Wiederaufbau der Darmflora bestehen. Durch die Sanierung der Darmflora wird die Darmbarriere gestärkt und ihre Schutzfunktionen reaktiviert sowie das Immunsystem mobilisiert. 

Außerdem ist eine gesunde Darmflora wichtig für die optimale Aufspaltung und Verwertung der Nährstoffe. 

Die Ansiedlung schädlicher Keime im Darm führt zu einer ungenügenden Verdauung und damit zu Gärung bzw. Fäulnis der Nahrungsbestandteile. Es entstehen Entzündungen und der Verbrauch an Vitamin D steigt.

Der ideale Zeitpunkt für einen Darmaufbau wäre beispielsweise nach einer Fastenkur. Aber meine jahrelange Erfahrung aus der Praxis zeigt, dass man auch ganz spontan zwischendurch erfolgreich seinen Darm sanieren kann. Entscheidend für einen erfolgreichen Aufbau der Darmflora ist die Qualität der verwendeten Bakterienstämme. 

Eine Darmsanierung durchzuführen ist je nach Lebensweise etwa einmal im Jahr sinnvoll. 

Es gibt mittlerweile zahlreiche gute Produkte, die sich sehr gut für eine einfache und unkomplizierte Darmsanierung eignen. Ich möchte Ihnen hier zeigen*, womit ich seit vielen Jahren erfolgreich arbeite  und was viele meiner Patienten seither regelmäßig selbständig anwenden:

Die letztendliche Auswahl sollten Sie zusammen mit ihrem behandelnden Arzt oder Therapeuten besprechen.


Meine Empfehlungen

Kurz und bündig

  1. Körper und Zellen „betriebsbereit“ machen durch ganzheitliche Mikronährstoffergänzung: Meine Empfehlung
  2. Ernährung entsprechend anpassen, dass die Energiekraftwerke besser gefüttert werden: Meine Empfehlung*
  3. Am besten jeden Tag etwas an der frischen Luft unternehmen
  4. Darmsanierung um Ursachen und Folgen eines Vitamin-D-Mangels zu bekämpfen: Meine Empfehlung*
  5. Der Newsletter, mit dem Sie gesund bleiben. Einmal wöchentlich Wissen, Tipps und Ideen von Top-Experten: Meine Empfehlung
Jetzt bestellen und das umfassende Naturheilkompendium erhalten.
Das Buch vereint das Wissen von Naturheil- und Gesundheitsexperten. Sie erhalten viele praktische Tipps und anwendbares Wissen zur Selbstbehandlung und Therapie.
Nutzen Sie die Leseprobe und gewinnen Sie einen ersten Einblick in das Buch:

Diese Website enthält Affiliate-Links (mit * markiert), also Verweise zu anderen Unternehmen, etwa zur Amazon-Website. Wenn Sie auf einen Affiliate Link und daraufhin ein Produkt des Unternehmens kaufen, erhalte ich eine geringe Provision. Damit bestreite ich einen Teil der Kosten, die ich für den Betrieb und die Wartung dieser Website habe, und kann die Website für Sie weiterhin kostenfrei halten.


Quellenangaben:

1Richards J.B. et al.: Higher Serum Vitamin D concentrations are associated with longer leukocyte telomere length in women. Am J Clin Nutr 2007 (5): S. 1420-1425
2Fabri M. et al.: Vitamin D is required for IFN-gamma-mediated antimicrobial activity of human macrophages. Sci Transl Med. 2011 Oct 12;3(104):104ra102.
3 Muehleisen B, Gallo RL.: Vitamin D in allergic disease: shedding light on a complex problem. J Allergy Clin Immunol. 2013 Feb;131(2):324-9 
4Szodoray P. et al.: The complex role of vitamin D in autoimmune diseases. Scand J Immunol. 2008 Sep;68(3):261-9. 
5Jeffery L.E. et al.:Vitamin D in rheumatoid arthritis-towards clinical application. Nat Rev Rheumatol. 2015 Oct 13. doi: 10.1038/nrrheum.2015.140. [Epub ahead of print]evidence from randomized controlled trials. Cancer Treat Rev. 2007(5): S.407-418
6Raftery T. et al.: Vitamin D: new roles and therapeutic potential in inflammatory bowel disease. Curr Drug Metab. 2012 Nov;13(9):1294-302.
7Ascherio A. et al.: Vitamin D and multiple sclerosis. Lancet Neurol. 2010 Jun;9(6):599-612
8Judd S.E., Tangpricha V.: Vitamin D deficiency and risk for cardiovascular disease. Am J Med Sci. 2009 Jul;338(1):40-4.
9Mitri J, Muraru M, Pittas A. Vitamin D and type 2 diabetes: a systematic review. European journal of clinical nutrition. 2011;65(9):1005-1015.
10 Jääskeläinen T. et al.:Higher serum 25-hydroxyvitamin D concentrations are related to a reduced risk of depression. Br J Nutr. 2015 May 14;113(9):1418-26.
11Deschasaux M. et al.: A prospective study of plasma 25-hydroxyvitamin D concentration and prostate cancer risk. Br J Nutr. 2016 Jan;115(2):305-14. doi: 10.1017/S0007114515004353. Epub 2015 Nov 16.
12Afzal Shoaib, Brøndum-Jacobsen Peter, Bojesen Stig E, Nordestgaard Børge G. Genetically low vitamin D concentrations and increased mortality: mendelian randomisation analysis in three large cohorts BMJ 2014; 349 :g6330
13http://www.swiss-paediatrics.org/sites/default/files/paediatrica/vol23/n4/pdf/22-24_0.pdf
14Holick M.F.: Environmental factors that influence the cutaneous production of vitamin D. Am J Clin Nutr 1995 61: 3 638S-645S
15  Holick M.F.: Environmental factors that influence the cutaneous production of vitamin D. Am J Clin Nutr 1995(3): S. 638S-645S
16Pope F. D. et al.: Stratospheric aerosol particles and solar-radiation management. Nature Climate Change 2,(2012): S. 713–771
17http://www.gesundheitsamt.bremen.de/detail.php?gsid=bremen125.c.4171.de
18 Siebenand S.: Vitamin D – Das Hormon der Streithähne; in Pharmazeutische Zeitung 06/2012
19Grant W.B.: Benefits and Requirements of Vitamin D for Optimal Health: A Review. Altern Med Rev  2005(2): S. 94-111
20Eberhardt M.V., Lee C.Y., Liu R.H.: Antioxidant activity of fresh apples. Nature. 2000 (405): S. 903-904
21Muss C, Mosgoeller W, Endler T. Bioavailabilty of a liquid Vitamin Trace Element Composition in healthy volunteers. Neuro Endocrinol Lett. 2015;36(4):337-47. PMID: 26454489
22Waterhouse M. et al.: Vitamin D and the gut microbiome: a systematic review of in vivo studies. Eur J Nutr. 2019 Oct;58(7):2895-2910. doi: 10.1007/s00394-018-1842-7.

Dr. Harad Huether

Ich bin praktizierender Arzt und Experte für Naturheilverfahren mit Schwerpunkten in Prävention, Ernährungsmedizin, Akupunktur, Vitalstoffmedizin, Homöopathie und Neuraltherapie. Neben meiner langjährigen Erfahrung als Arzt und meiner Tätigkeit als Mitgründer des Zentrums für Ernährung und Gesundheit 'Opti-Mahl' teile ich mein Fachwissen durch Vorträge, Schulungen, Ratgeber und Online-Kurse.