Mikronährstoffe


Hallo,

schön, dass Sie wieder da sind! Haben Sie von den Atemtechniken profitieren können? Heute und in den folgenden Tagen geht es um Ihre Mikronährstoffversorgung, also die optimale Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Co. Schon im 1. Kursteil habe ich darauf hingewiesen, dass z. B. chronischer Stress Ihren Mikronährstoffhaushalt massiv beeinflusst. Unsere heutigen Eingangsfragen geben Hinweise darauf, dass vielleicht schon ein schleichender Mikronährstoffmangel bei Ihnen bestehen könnte.

  • Sind Sie oft müde und abgeschlagen, obwohl Sie eigentlich genug schlafen?

  • Sind die Haare und Nägel brüchig und/oder haben Sie Hautprobleme?

  • Haben Sie häufig Kopfschmerzen und nehmen jede Erkältung mit?

  • Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein?

  • Kennen Sie Kreislaufprobleme und Konzentrationsstörungen?

Der Mensch besteht aus über 70 Billionen Zellen! Diese können alle nur optimal funktionieren, wenn sie mit Vitaminen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen versorgt sind. Es gibt nahezu keinen Stoffwechselschritt, an dem nicht mehrere Mikronährstoffe beteiligt sind.

Unser Körper bildet bei vielen Reaktionen wie Zellatmung, Stoffwechsel oder bei Immunabwehrreaktionen freie Radikale, die normalerweise nicht schädlich sind und in geringer Konzentration für die Aufrechterhaltung der Homöostase, vor allem im Immunsystem, sogar erforderlich sind. Erst wenn zu viele gebildet werden, entsteht oxidativer Stress. Kann der Körper über längere Zeit die freien Radikale nicht ausreichend entgiften – die Hauptursache dafür ist chronischer Mikronährstoffmangel – steigt das Risiko für die Entstehung von Krankheiten an.

Je besser Ihr Körper mit Nährstoffen versorgt ist, desto besser funktioniert der gesamte Organismus. Ein Mikronährstoffmangel kann sich also negativ auf Ihren Stoffwechsel und wie wir weiter oben schon gelernt haben, das Immunsystem auswirken. Um Ihre Gesundheit zu schützen, sollten Sie also sehr genau auf Ihren Mikronährstoffhaushalt achten.

Nehmen Sie dauerhaft Medikamente?

Egal ob Schmerzmittel, Blutdrucksenker, Cholesterinsenker oder die Antibabypille. Schon ein einzelnes Medikament kann Ihre optimale Versorgung mit Mikronährstoffen ungünstig beeinflussen. Je mehr Medikamente gleichzeitig eingenommen werden, desto intensiver wird in den Mikronährstoffhaushalt eingegriffen, was Wechselwirkungen der Arzneimittel untereinander sowie das Auftreten von Nebenwirkungen erhöht.

Aber nicht nur die regelmäßige Einnahme von Medikamenten führt zu einem erhöhten Mikronährstoffbedarf. Es gibt bestimmte Lebensphasen und Umstände, die ein erhöhtes Risiko für einen Nährstoffmangel aufweisen:

Reicht eine gesunde Ernährung denn nicht aus?

Obst und Gemüse haben (leider) oft heute nicht mehr die gleiche Mikronährstoffdichte wie früher, wo vieles noch selbst aus dem eigenen Garten saisonal frisch geerntet wurde. Um möglichst große profitable Erträge zu erzielen, sind Obst und Gemüse häufig mit Pestiziden behandelt, die Böden überdüngt und ausgelaugt aufgrund der Monokulturen und exportierte Ware unausgereift, gekühlt und behandelt, um möglichst lange frisch zu bleiben.

Ergänzen Sie Ihre Ernährung einfach und natürlich

Ich empfehle daher grundsätzlich allen meinen Patienten und natürlich auch Ihnen, die Ernährung mit einer breiten und möglichst natürlichen Basis an allen Vitaminen, Spurenelementen sowie sekundären Pflanzenstoffen zu optimieren, um den Mikronährstoffhaushalt zu unterstützen. Gut versorgt sind Sie mit moderaten Mikronährstoffmischungen – von einzelnen hochdosierten Mikronährstoffen raten wir Ihnen ohne Absprache mit Ihrem Arzt und vorherigen Untersuchungen ab.

Das Angebot an Mikronährstoffpräparaten ist groß und unübersichtlich. Entscheidend beim präventiven Ansatz ist die natürliche Vielfalt. Das ideale Mikronährstoffpräparat sollte auf natürlicher Basis produziert sein und neben allen klassischen Mikronährstoffen auch sekundäre Pflanzenstoffe und Enzyme mit hoher Bioverfügbarkeit enthalten.

Auch am heutigen Kurstag habe ich wieder einen ganz einfach umsetzbaren Impuls, den Sie für Ihren Gesundheits-Neustart ab jetzt in Ihren Alltag integrieren sollten – für die nächsten 3 Tage und natürlich am besten darüber hinaus für jeden weiteren Tag.

Ergänzen Sie Ihre Ernährung täglich mit einem natürlichen Breitbandmikronährstoffkonzentrat, um Ihre Zellen optimal mit allem zu versorgen, was sie brauchen.

Ganz einfach, oder? Wir sehen uns in 3 Tagen, um tiefer in das spannende Feld der anti-entzündlichen Ernährung einzusteigen.

Herzliche Grüße,  

Ihr Dr. Harald Hüther


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