Anämie (Blutarmut): Richtig erkennen & die beste Selbsthilfe

Anämie – Profi-Tipps gegen Blutarmut

Bei der Anämie kann es aufgrund verschiedener Ursachen zu einem Mangel an roten Blutkörperchen (Erythrozyten) oder rotem Blutfarbstoff (Hämoglobin) kommen. Gründe sind entweder eine zu geringe Nachbildung (z.B. durch Mangel an Mikronährstoffen) oder zu hoher Verbrauch von Blutkörperchen (z.B. kleinen Blutungen im Magen-Darm-System).
Anzeichen für eine Anämie sind Müdigkeit und nachlassende Leistungsfähigkeit sowie eine auffallende Blässe von Haut und Schleimhäuten. Bei Schulkindern kann auch schon eine subklinische Anämie (ohne offensichtliche Symptome) zu Konzentrationsschwierigkeiten und nachlassenden Noten führen. Deshalb ist es wichtig, die Anzeichen zu kennen und zu wissen, wie man selbst seine Blutwerte wieder ins Lot zu bringen kann. Das erfahren Sie hier in einer leicht anzuwendenden Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Müdigkeit bei Anämie

Was ist eine Anämie?

Man spricht in der Medizin von einer Anämie, wenn der Hämoglobingehalt (roter Blutfarbstoff) in Blut oder der Anteil der Erythrozyten (rote Blutkörperchen) zu gering ist. Dadurch wird die Kapazität des Blutes Sauerstoff und Kohlendioxid zu transportieren erniedrigt, was zu den entsprechenden Symptomen wie Müdigkeit und Konzentrationsproblemen führt.

Was ist der Unterschied zwischen einem kleinen und einem großen Blutbild?

Beim kleinen Blutbild werden die Anzahl und Morphologie (Form und Gestalt) der Blutzellen, die Konzentration des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin sowie verschiedene Erythrozytenindizes ermittelt. Das kleine Blutbild beinhaltet somit:

– Erythrozytenzahl (rote Blutkörperchen)
– Leukozytenzahl (weiße Blutkörperchen)
– Thrombozytenzahl (Blutplättchen)
– Hämoglobin (roter Blutfarbstoff)
– MCV (Mittleres korpuskuläres Volumen der roten Blutkörperchen)
– MCH (Mittlerer Gehalt an Hämoglobin pro rotem Blutkörperchen)
– MCHC (Mittlere Hämoglobinkonzentration der gesamten Menge an Erythrozyten) 
– Hämatokrit (prozentualer Volumenanteil der gesamten Blutkörperchen am Gesamtblut) Wenn die Anzahl der roten Blutkörperchen zu niedrig ist, messen die Labors auch noch die Anzahl der Reticulozyten, also wie viele junge rote Blutkörperchen gebildet werden.

Zusätzlich zum kleinen Blutbild werden beim großen Blutbild noch die Leukozyten nach ihren verschiedenen Zelltypen differenziert. Dies wird auch als Differentialblutbild bezeichnet. Die Leukozyten teilen sich wie folgt auf:

– Granulozyten: neutrophile, eosinophile und basophile Granulozyten
– Monozyten
– Lymphozyten

Die Ursachen für eine Anämie sind vielfältig und ich gehe im nächsten Kapitel darauf genauer ein. Jeder stärkere Blutverlust, sei es durch Verletzungen, starke Menstruationsblutungen oder eine Geburt kann zu einem Eisenmangel führen. In Europa ist die Eisenmangelanämie mit 80 Prozent der Fälle die am häufigsten vorkommende Form der Blutarmut. In über dreiviertel der Fälle sind Frauen von dieser Form der Anämie betroffen. Besonders Frauen im gebärfähigen Alter weisen oft einen Mangel an Eisen auf, da Sie aufgrund der Monatsblutung immer wieder Blut und somit auch Eisen verlieren. Des Weiteren können Erkrankungen, die auch das blutbildende System betreffen, zu Anämien führen. Dazu gehören z.B. Hormonstörungen, Tumorerkrankungen oder chronische Entzündungen.

Menschen mit Anämie sind meist blass und leiden an Kurzatmigkeit, Herzklopfen oder Müdigkeit. Nicht selten gehören auch Antriebsschwäche, eine schnelle Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen oder Schwindel zu den Symptomen einer Blutarmut.

Was sind die Ursachen für eine Anämie?

Ist das Gleichgewicht zwischen Erythrozytenneubildung und –abbau gestört, beziehungsweise besteht ein massiver Blutverlust, kann eine Anämie entstehen.

Für eine Anämie kommen viele verschiedene Ursachen in Betracht, die in folgende Kategorien eingeteilt werden:

  • ineffektive oder verminderte Erythrozytenbildung
  • vorzeitiger oder übermäßiger Abbau der Erythrozyten (Hämolyse)
  • Blutverlust

Hier einige dieser Gründe, auf die wichtigsten gehe ich später bei den Maßnahmen noch einmal ein:

Mangel an Mikronährstoffen:

In einer der größten zum Thema Anämie durchgeführten Studie wurde der Einfluss der Mikronährstoffe auf die Entwicklung dieser Krankheit untersucht (Women’s Health Study)1.  Erstaunlicherweise hat sich dabei herausgestellt, dass bei der Entstehung einer Anämie nicht nur Eisen eine große Rolle spielt, sondern – wie bei allen Stoffwechselvorgängen – mehrere Nährstoffe daran beteiligt sind.

Neben Eisen sind hier vor allem Vitamin B12 und Vitamin B6 wichtig, ebenso wie Folsäure und Vitamin C.

Chronische Entzündungen

Diese auch als Infekt- oder Entzündungsanämie oder englisch „anemia of chronic disease“ (ACD) bezeichnete Form, tritt bei länger andauernden Entzündungsreaktionen auf. Typischerweise entsteht die Entzündungsanämie durch bösartige Tumore und langdauernde akute oder chronische Entzündungen. Einen Sonderfall stellt die sogenannte „silent inflammation“ dar, eine stumme, nicht bemerkte Dauerentzündung, die heutzutage fast jeden Menschen betrifft. Sie wird unter anderem durch die heutige Art der Ernährung mit zu vielen Kohlenhydraten und den damit zusammenhängenden Störungen der Darmgesundheit hervorgerufen.

Alkoholkonsum:

Der Abbau von Alkohol in der Leber verbraucht auf der einen Seite reichlich B-Vitamine, die dann zum Aufbau von Roten Blutkörperchen fehlen. Auf der anderen Seite hemmen verschiedene Effekte des Alkohols auch die Aufnahme von B-Vitaminen und Eisen.

Nitrosativer Stress:

Nitrosativer Stress ist eine Überproduktion des sehr wichtigen Botenstoffes Stickoxid (NO), die heute bei vielen Menschen lange unbemerkt vorliegt.

Für die Entwicklung einer Anämie ist besonders wichtig, dass nitrosativer Stress schnell zu starkem Vitamin-B-12-mangel führt, da B12 zum Abbau von überschüssigem NO verwendet wird. Zudem fördert der Nitro-Stress die Entstehung von chronischen Entzündungen, was ebenfalls zur Blutarmut beitragen kann.

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Das können Sie selbst tun – Meine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Sie

Gesunde Lebensmittel

Schritt 1: Mikronährstoffe

Nur selten ist es so offensichtlich, was man als Erstes bei einer Erkrankung tun sollte. Da mehr als 80 % aller Anämien auf eine Mangel an Mikronährstoffen zurückzuführen sind, sollten wir hier als erstes Ansetzen. Mikronährstoffe spielen die entscheidende Rolle in allen Stoffwechselprozessen und sind unentbehrlich zum Aufbau von neuen roten Blutkörperchen und bei der Bekämpfung von Entzündungen.

Obwohl die Eisenmangelanämie die häufigste Form der Blutarmut darstellt, sollten auch alle anderen Vitamine und Spurenelemente Beachtung finden, da nur die natürliche Kombination für eine verbesserte Aufnahme und Verwertung der blutbildenden Nährstoffe Eisen, Folat und Vitamin B12 sorgen. Nachgewiesen ist das insbesondere bei Vitamine A und C, aber auch für sekundäre Pflanzenstoffe, Kupfer und weitere Mikronährstoffen wie Vitamin B6, B2 und D, denn bei der Blutbildung wirken viele Mikronährstoffe zusammen.

Bei einer Anämie wirken folgende Mikronährstoffe unterstützend:

  • Eisen als essentieller Bestandteil des Hämoglobins
  • Kupfer unterstützt die Eisenaufnahme aus dem Darm
  • Zink ist nach Eisen das zweitwichtigste Spurenelement und trägt zum effektiveren Ausgleich des Eisenmangels bei
  • Vitamin B12 ist zum Aufbau von Blutkörperchen unbedingt nötig
  • Folsäure wird zum Aufbau von roten Blutkörperchen benötigt
  • Vitamin B2 (Riboflavin) verbessert das Hämoglobin-Niveau
  • Vitamin A unterstützt den Eisentransport im Körper
  • Vitamin C fördert die Eisenaufnahme und wird zur Bildung der Blutkörperchen benötigt

Und weil von einer optimalen Mikronährstoffversorgung so vieles abhängt, ist meine erste Empfehlung eine komplexe, natürliche Mikronährstoffmischung einzunehmen.

Warum komplex?

Komplex bedeutet, dass wie in einem großen gemischten Salat alle Mikronährstoffe in einer natürlichen Dosierung enthalten sind. Damit sind wir so nah an der den natürlichen Prinzipien wie möglich. So zeigen zahlreiche Studien, dass die Mikronährstoffe sich gegenseitig in Ihrer Wirkung verstärken (Synergieeffekte), wenn Sie gemeinsam in vernünftiger Dosierungshöhe eingenommen werden.

Hier sind an vorderster Front die sogenannten Antioxidantien zu nennen. Antioxidantien fangen freie Radikale ab, bevor diese Schäden in unserem Körper anrichten können. Es konnte gezeigt werden, dass sogenannter oxidativer Stress – also die vermehrte Bildung von freien Radikalen – ganz erheblich zur Entstehung von nitrosativem Stress beiträgt. Zugleich begünstigt der nitrosative Stress auch die Entstehung von weiteren freien Radikalen, es kann ohne eine gute Mikronährstoffergänzung ein Teufelskreis entstehen.

„Komplex“ bedeutet aber auch, dass weitere wichtige Mikronährstoffe wie entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren und ebenfalls entzündungshemmende Kräuterextrakte enthalten sind.

Warum natürlich?

Auch die Natürlichkeit des Produktes ist heute ein wichtiges Qualitätsmerkmal für eine Mikronährstoffergänzung. Der wichtigste Grund dafür sind die zahlreichen neuen Erkenntnisse über die gesunden Wirkungen der sogenannten sekundären Pflanzenstoffe. Diese extrem wertvolle und große Gruppe von Vitalstoffen ist nur in natürlichen Mikronährstoffprodukten enthalten.

So hat beispielsweise eine Studie aus Amerika aufgezeigt, dass Vitamine aus Obst oder Gemüse zusammen mit den sekundären Pflanzenstoffen darin mehr als 200-mal stärker vor freien Radikalen schützen als einzelne Vitamine2.

Was einnehmen?

Ich möchte ihnen hier ganz unverbindlich das Produkt empfehlen, das sich bei mir in 25 Jahren Praxistätigkeit als das Effektivste herausgestellt hat: LaVita – ein Mikronährstoffkonzentrat aus 70 natürlichen Zutaten, das sich als einfache, ganzheitliche Basisergänzung hervorragend einnehmen lässt. Auch ich selbst trinke LaVita seit vielen Jahren jeden Morgen. Ein kleiner Bonus dabei ist, dass der Saft auch ganz hervorragend schmeckt….

Einer der Vorteile dieses Produktes gegenüber vielen anderen ist sein hoher Gehalt an den sogenannten sekundären Pflanzenstoffen.

Ein weiterer Vorteil, der mir persönlich sehr wichtig ist, ist die wissenschaftliche Basis des Produktes. So wurde in einer Studie gezeigt, dass LaVita entsäuernde Wirkungen hat – darauf kommen wir gleich nochmal zu sprechen.

In einer weiteren, großangelegten Studie wurde u.a. festgestellt, dass alle Mikronährstoffe dieses Komplexes sehr gut in den Körper aufgenommen werden3. Sogar besser, als es von vielen Experten erwartet wurde. Auch hier scheint ein Synergieeffekt mit den sekundären Pflanzenstoffen eine große Rolle zu spielen.

Das ist ein sehr spannendes Feld in der modernen Gesundheitsforschung. Zwei kanadische Wissenschaftler haben zum Forschungsstand über gesunde Inhaltsstoffe von Lebensmitteln sehr schön zu lesende Bücher geschrieben, die ich Ihnen hier gerne verlinke*:

Gesundes Essen

Schritt 2: Ernährung

Das, was wir täglich essen hat selbstverständlich enormen Einfluss auf unsere Gesundheit. Auch bei der Anämie gibt es einige einfache Umstellungen, die sich sehr positiv auswirken werden.

Hier möchte ich mich aber einem allgemein sehr viel dringenderen Problem in unserer heutigen Ernährung zuwenden. Es hat sich nämlich zum einen ein Ungleichgewicht bei den Makronährstoffen (Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette) eingeschlichen und zum anderen auch ein Ungleichgewicht zwischen Makronährstoffen (also Kalorien) und Mikronährstoffen. Beide Veränderungen tragen zu chronischen Entzündungen und allerlei anderen Gesundheitsproblemen bei – auch zur Entstehung von Anämien. Die gute Nachricht ist, dass wir beide Probleme relativ leicht korrigieren können, indem wir nur wenigen, nicht allzu schwierigen Umstellungen beim Essen vornehmen.

Chronische Entzündung, Mangel an Mikronährstoffen und Stoffwechselungleichgewichte hängen vor allem an zwei Faktoren: wir essen zu viele Kohlenhydrate und zu viele Fette tierischen Ursprungs im Verhältnis zu pflanzlichen ungesättigten Fetten.

Vor allem die getreidehaltigen Kohlenhydrate wie Brot, Gebäck, Nudeln und Reis in den Mengen, in denen Sie heute verzehrt werden fördern eben nicht nur Übergewicht und Zuckerkrankheit, sie sind auch die Hauptverursacher von Übersäuerung und chronischer Entzündungsneigung.

Deshalb ist erfahrungsgemäß der beste Einstieg in eine Ernährunsgumstellung, dass Sie die Kohlenhydrate langsam reduzieren. Ein guter Anfang wäre beispielsweise, 3-4-mal in der Woche abends gar keine Kohlenhydrate zu essen.

Das klingt vielleicht etwas ungewohnt, ist aber tatsächlich nur eine Frage der Gewohnheiten. Es gibt genügend Alternativen, wenn man es sich erst einmal richtig überlegt hat. Beginnen Sie einfach – wie bei einer langen Reise – mit dem ersten Schritt. Einige leckere Beispiele gefällig?

  • Frische Tomaten mit Mozzarella
  • Eine italienische Gemüsesuppe
  • Gemüsespieße vom Grill, dazu eine Tsatsiki-Soße (gerne mit viel Knoblauch und Kräutern)
  • Salat mit gebratenen Rinderfiletstreifen vom Bio-Rind
  • Omelette mit Gemüse (oder mal mit Lachs oder Schrimps)
  • Chili con Carne (gibt es auch als fleischlose Variante)

Möglichkeiten gibt es also genug. Die einzige Herausforderung ist jetzt noch, sich dabei das Brot abzugewöhnen. Das lohnt sich aus mehrfacher Hinsicht: Zum einen werden Sie sicher automatisch mehr Gemüse essen. Damit unterstützen sie über die Entsäuerung des Körpers die Aufnahme und Verteilung der Mikronährstoffe und sie helfen dem Körper auch, Entzündungen zu bekämpfen. Zusätzlich nehmen Sie dann auch insgesamt mehr Mikronährstoffe zu sich. Das wird sich schnell in der allgemeinen Gesundheit bemerkbar machen.

Dazu noch einige Tipps in Kürze:

  • Flexitarismus: Insgesamt sollte Ihre Ernährung vorwiegend pflanzenbasiert ausgerichtet sein – Fleisch, Fisch und Milchprodukte sind in Maßen zu genießen, dafür in hochwertiger, am besten Bio-Qualität.
  • Mittelmeer-Diät: Gute Orientierung bei einer anti-entzündlichen Ernährung bietet die mediterrane Ernährung – Menschen, die sich traditionell nach der Mittelmeerdiät ernähren, leiden seltener unter der chronischen Entzündung und deren Folgen, z. B. weniger an Rheuma und Herz-Kreislauf-Erkrankungen t.
  • Regional und saisonal: Produkte aus der Region sind frischer und nährstoffreicher. Viele Superfoods haben einheimische „Verwandte“ wie z. B. Leinsamen (statt Chiasamen) oder Hagebutten (statt Goji-Beeren).
  • Gesunde Fette: Fett reduzieren ist passé, viel wichtiger, ist die richtigen Fette zu essen: verwenden Sie vor allem in der kalten Küche möglichst oft omega-3-reiche Öle wie Leinöl, Walnussöl oder Hanföl.
  • Kräuter und Gewürze: Verwenden Sie möglichst oft frische Kräuter und reichlich Gewürze bei der Zubereitung von Speisen. Ihr hoher Gehalt an Spurenelementen wirkt entzündungshemmend und sie helfen auch bei der Ausscheidung überschüssiger Säuren.
  • Nahrungspausen: ObSie mehrmals in der Woche Intervallfasten oder ein oder zweimal im Jahr Buchinger-Fasten machen, beides ist sehr sinnvoll. Entscheiden Sie selbst, was am besten zu Ihnen passt.

Hier ein Tipp zu einem gut recherchierten Buch über den Segen von regelmäßigen Nahrungspausen:*

Darm

Schritt 3: Darm

Im dritten Schritt möchte ich noch in das Schatzkästchen der Naturheilkunde greifen. Wenn Sie die beiden ersten Schritte schon umgesetzt haben, dann kommt diese Anwendung zu besonderer Wirkung:

Darmsanierung

Die Aufnahme der Mikronährstoffe passiert im Darm. Wie oben schon erwähnt, führt die heutige Lebensweise bei fast allen Menschen zu mehr oder weniger starken, ungesunden Veränderungen der Darmflora und damit der Funktion des Darmes.

Dies führt nicht nur zu den allgegenwärtigen Mikronährstoffmängeln, auch Probleme mit den Immunsystem, Allergien, Autoimmunerkrankungen und chronische Entzündungen sind häufige Folgen.

Eine Darmsanierung kann die Bakterienbesiedelung des Darmes wieder in die Balance bringen. Nützliche Darmbakterien verhindern, dass sich schädliche Keime ausbreiten können und trainieren pausenlos unser Immunsystem.

Durch die Sanierung der Darmflora wird die Darmbarriere gestärkt und ihre Schutzfunktion reaktiviert. Das Immunsystem wird dadurch auf der einen Seite entlastet (Stichwort „Leaky gut“) und auf der anderen Seite wird die optimale Aufspaltung und Verwertung der Nährstoffe gefördert.

Eine Darmsanierung durchzuführen ist je nach Lebensweise etwa einmal im Jahr sinnvoll.

Es gibt mittlerweile zahlreiche gute Produkte, die sich sehr gut für eine einfache und unkomplizierte Darmsanierung eignen. Ich möchte Ihnen hier zeigen, womit ich seit vielen Jahren erfolgreich arbeite und was viele meiner Patienten seither regelmäßig selbständig anwenden*.

Die letztendliche Auswahl sollten Sie zusammen mit ihrem behandelnden Arzt oder Therapeuten besprechen.


Mein besonderer Tipp:

Zum Schluss habe ich noch einen ganz besonderen Tipp für Sie, wenn Sie mit den Tipps oben immer noch zu wenig Eisen im Blut habe: Dieser Kräuterextrakt mit zweiwertigem Eisen* hat sich in der Praxis vielfach bewährt, um Eisenwerte schnell und gut verträglich wieder in die Norm zu bringen. Seine Wirkung auf die Laborwerte der Patienten war oft sehr beeindruckend.


Meine Empfehlungen

Kurz und bündig

  1. Körper und Zellen optimal versorgen durch ganzheitliche Mikronährstoffergänzung: Meine Empfehlung
  2. Ernährung entsprechend anpassen, dass die Aufnahme der Nährstoffe schrittweise verbessert wird: Meine Empfehlung*
  3. Darmsanierung für langfristige Gesundheit: Meine Empfehlung*
  4. Spezial Kräutersaft für die schnelle Hilfe: Meine Empfehlung*
  5. Der Newsletter, mit dem Sie gesund bleiben. Einmal wöchentlich Wissen, Tipps und Ideen von Top-Experten: Meine Empfehlung
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Weitere nützliche Vorschläge und Anregungen


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Quellenangaben:

1 Thomson C.A. et al.: Nutrient intake and anemia risk in the Women’s Health Initiative Observational Study. J AM Diet Assoc. 2011(111): S. 532-541
2Eberhardt M.V., Lee C.Y., Liu R.H.: Antioxidant activity of fresh apples. Nature. 2000 (405): S. 903-904
3Muss C, Mosgoeller W, Endler T.: Bioavailabilty of a liquid Vitamin Trace Element Composition in healthy volunteers. Neuro Endocrinol Lett. 2015;36(4):337-47. PMID: 26454489

Dr. Harad Huether

Ich bin praktizierender Arzt und Experte für Naturheilverfahren mit Schwerpunkten in Prävention, Ernährungsmedizin, Akupunktur, Vitalstoffmedizin, Homöopathie und Neuraltherapie. Neben meiner langjährigen Erfahrung als Arzt und meiner Tätigkeit als Mitgründer des Zentrums für Ernährung und Gesundheit 'Opti-Mahl' teile ich mein Fachwissen durch Vorträge, Schulungen, Ratgeber und Online-Kurse.