Tuberkulose – was Sie selbst tun können

Was ist Tuberkulose?

Tuberkulose, oft abgekürzt als TB oder TBC, ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Mycobacterium tuberculosis verursacht wird. Diese Krankheit betrifft hauptsächlich die Lungen, kann aber auch andere Organe und Gewebe im Körper betreffen. Tuberkulose ist seit Jahrhunderten eine der gefährlichsten und tödlichsten Krankheiten der Menschheitsgeschichte.

Die Krankheit verbreitet sich durch die Luft, wenn infizierte Personen husten, niesen oder sprechen und dabei die Tuberkulosebakterien in winzigen Tröpfchen freisetzen. Einmal eingeatmet, können diese Bakterien in den Lungen anhaften und eine Infektion verursachen. Tuberkulose kann eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen, darunter anhaltender Husten, Fieber, Gewichtsverlust, Müdigkeit und Brustschmerzen.

Die Diagnose erfolgt oft durch Röntgenaufnahmen der Lungen und Labortests. Die Krankheit kann in zwei Hauptformen auftreten: aktiv und latent. Bei einer aktiven Tuberkuloseerkrankung sind die Symptome vorhanden, und die Person ist ansteckend. Bei der latenten Form sind die Bakterien im Körper, verursachen jedoch keine Symptome und sind nicht ansteckend.

Die Verbreitung der Tuberkulose ist weltweit ein ernstes Gesundheitsproblem, insbesondere in Entwicklungsländern und bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie HIV-Infizierten. Die Prävention und Kontrolle von Tuberkulose umfasst Maßnahmen wie Impfungen, Isolierung von infizierten Personen und die rechtzeitige Behandlung. Trotz erheblicher Fortschritte in der medizinischen Forschung bleibt Tuberkulose eine Herausforderung für die globale Gesundheit.

Was sind die Ursachen von Tuberkulose?

Tuberkulose wird in erster Linie durch das Bakterium Mycobacterium tuberculosis verursacht. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch durch die Freisetzung von winzigen Tröpfchen, die die Tuberkulosebakterien enthalten, wenn eine infizierte Person hustet, niest oder spricht. Dies stellt die primäre Ursache für die Verbreitung der Krankheit dar. Interessant ist, dass sich nicht jeder bei Kontakt mit einem Erkrankten anteckt. Es gibtalso verschiedene Faktoren und Bedingungen, die das Risiko einer Tuberkuloseinfektion erhöhen können:

  • Immunschwäche: Ein geschwächtes Immunsystemerhöht das Risiko, an Tuberkulose zu erkranken. Das Immunsystem ist weniger in der Lage, die Tuberkulosebakterien zu bekämpfen, was zu einer aktiven Infektion führen kann. Gründe für ein geschwächtes Immunsystem gibt es viele. Dazu zählen langanhaltender Stress, Ernährungsfehler, ein Mangel an Mikronährstoffen, Darmstörungen und chronische Krankheiten wie Zuckerkrankheit, Krebserkrankungen und zahlreiche andere.
  • Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung kann die allgemeine Gesundheit beeinträchtigen und die Anfälligkeit für Tuberkulose erhöhen. Vor allem das heute übliche Zuviel an Kohlenhydraten hat einen langfristig schwächenden Effekt auf das Immunsystem. Damit einher geht oft ein Mangel an Mikronährstoffe. Eine schlechte Ernährung schwächt den Körper und das Immunsystem, was das Risiko einer Infektion steigert.
  • Mangel an Mikronährstoffen: Bestimmte Mikronährstoffe, wie Vitamin D, Vitamin C und Zink, spielen eine wichtige Rolle bei der Stärkung des Immunsystems und der Abwehr von Infektionen. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann das Risiko einer Tuberkuloseinfektion erhöhen und die Schwere der Krankheit beeinflussen.
  • Darmstörung: Die Gesundheit des Verdauungssystems, insbesondere des Darms, ist eng mit dem Immunsystem verbunden. Eine gestörte Darmflora oder Darmentzündungen können die Immunfunktion beeinträchtigen und das Risiko von Infektionen wie Tuberkulose erhöhen.

Diese Faktoren können individuell oder in Kombination das Risiko einer Tuberkuloseinfektion beeinflussen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Behandlung und Prävention von Tuberkulose nicht nur die Bekämpfung der Ursachen, sondern auch die Stärkung des Immunsystems und die Förderung einer gesunden Ernährung und Lebensweise umfassen.

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Meine 3-Schritte-Anleitung für Sie zur Linderung der Symptome

Schritt 1: Mikronährstoffe

Die Rolle der Mikronährstoffe bei der Tuberkulosebehandlung und -prävention ist von großer Bedeutung. Diese kleinen, aber essenziellen Nährstoffe spielen eine entscheidende Rolle bei der Stärkung des Immunsystems und der Förderung der Heilung. Hier sind einige wichtige Mikronährstoffe und ihre Auswirkungen auf Tuberkulose:

  • Vitamin D: Vitamin D ist bekannt für seine Schlüsselrolle bei der Stärkung des Immunsystems. Es hat sich gezeigt, dass ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel das Risiko einer Tuberkuloseinfektion verringert. Dieses Vitamin unterstützt auch die Wirksamkeit von Antituberkulose-Medikamenten und trägt zur Reduzierung der Krankheitsdauer bei.
  • Vitamin C: Vitamin C ist ein starkes Antioxidans, das die Immunfunktion verbessert und Entzündungen reduziert. Es kann dazu beitragen, die Symptome von Tuberkulose zu mildern und die Genesung zu beschleunigen.
  • Zink: Zink ist ein wesentlicher Nährstoff für die Funktion des Immunsystems. Ein Zinkmangel kann die Anfälligkeit für Tuberkulose erhöhen. Durch die Einnahme von Zinkpräparaten können die Abwehrkräfte des Körpers gestärkt und die Ausbreitung der Tuberkulosebakterien gehemmt werden.
  • Eisen: Eisenmangel kann die Tuberkuloseanfälligkeit erhöhen, da es eine wichtige Rolle bei der Bildung von Hämoglobin spielt, das Sauerstoff im Körper transportiert. Menschen mit Tuberkulose können einen erhöhten Eisenbedarf haben..
  • Phytonährstoffe: die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe können das Immunsystem stärken, haben direkte antibiotische Eigenschaften zur Bekämpfung der Tuberkel-Bakterien und haben wichtige Effekte in der Vorbeugung und Heilung der Tuberkulose.

Die komplexe Ergänzung der Ernährung mit allen Mikronährstoffen spielt eine wichtige Rolle bei der Tuberkulosebehandlung , insbesondere bei Personen mit einem erhöhten Risiko für Mängel. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an frischem Obst, Gemüse und magerem Eiweiß ist, bleibt ebenfalls ein entscheidender Bestandteil der Tuberkuloseprävention und -behandlung.


Meine persönliche Empfehlung
Eine ausgewogene Ernährung mit basischen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse sowie pflanzlichen Ölen in der Küche ist wichtig. Frische Kräuter sind aufgrund ihrer entsäuernden Wirkung und Spurenelemente essenziell für das Immunsystem. Tägliche Mikronährstoffergänzungen sollten komplex sein, da Studien zeigen, dass die Kombination von Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen die Wirkung erheblich verstärkt. Am besten nehmen Sie sie während einer Mahlzeit ein, um die Nährstoffaufnahme zu optimieren.

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Schritt 2: Darmsanierung

Die Gesundheit des Verdauungssystems, insbesondere des Darms, spielt eine bedeutende Rolle bei der Tuberkulose (TB)-Prävention und -behandlung. Hier sind einige wichtige Aspekte der Darmsanierung im Kontext von TB:

  • Darmgesundheit und Immunsystem: Der Darm ist ein entscheidender Teil des Immunsystems, da er zahlreiche Abwehrmechanismen gegen Krankheitserreger beherbergt. Eine gesunde Darmflora und eine intakte Darmschleimhaut sind wichtig, um eine optimale Immunfunktion aufrechtzuerhalten.
  • Dysbiose und Tuberkulose: Eine Dysbiose, das Ungleichgewicht der Darmbakterien, kann die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen, einschließlich Tuberkulose. Ungesunde Darmverhältnisse können zu einer Schwächung der Immunantwort führen, was das Eindringen von TB-Bakterien begünstigen könnte.
  • Probiotika und Präbiotika: Die Einnahme von Probiotika (gutartigen Bakterien) und Präbiotika (Nährstoffe, die das Wachstum gesunder Darmbakterien fördern) kann zur Wiederherstellung einer gesunden Darmflora beitragen. Dies kann das Gleichgewicht im Darm wiederherstellen und das Immunsystem stärken.
  • Darmsanierungspläne: Bei Tuberkulosepatienten kann eine gezielte Darmsanierung Teil ihres Behandlungsplans sein. Dies könnte die Einnahme von Probiotika und Präbiotika, die Vermeidung von antibakteriellen Medikamenten, die die Darmflora schädigen könnten, und eine ballaststoffreiche Ernährung umfassen.
  • Ernährung und Darmgesundheit: Die Ernährung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Darmsanierung. Eine ballaststoffreiche Ernährung, die Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und fermentierte Lebensmittel wie Joghurt enthält, kann zur Förderung einer gesunden Darmflora beitragen.

Die Darmsanierung bei Tuberkulose kann dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken, die Darmgesundheit zu verbessern und die allgemeine Behandlungseffizienz zu erhöhen. Dieser Ansatz sollte jedoch unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da die Bedürfnisse und Empfehlungen für jeden Patienten individuell sein können. Eine ausgewogene Ernährung, die darauf abzielt, die Darmgesundheit zu unterstützen, ist ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen TB-Behandlung.


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Schritt 3: Antientzündliche Ernährung

Eine anti-entzündliche Ernährung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Tuberkulose (TB)-Prävention und -behandlung, da Entzündungen eine Schlüsselrolle bei der Krankheitsentwicklung und -progression spielen können. Hier sind wichtige Aspekte der anti-entzündlichen Ernährung im Kontext von TB:

  • Entzündung und Tuberkulose: Entzündungen sind Teil der Immunantwort des Körpers auf Infektionen. In einigen Fällen können jedoch übermäßige oder chronische Entzündungen zu einer Verschlimmerung der TB-Symptome führen und die Heilung behindern. Eine anti-entzündliche Ernährung zielt darauf ab, diese Entzündungen zu reduzieren.
  • Omega-3-Fettsäuren: Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, wie fetter Fisch (Lachs, Makrele), Leinsamen und Walnüsse, können entzündungshemmende Eigenschaften haben. Diese Fettsäuren können dazu beitragen, die Schwere der Entzündungsreaktionen bei TB zu verringern.
  • Antioxidantien: Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind, wie Beeren, grünes Blattgemüse und Gewürze wie Kurkuma, können dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken.
  • Vermeidung von zuckerhaltigen Lebensmitteln: Ein hoher Zuckerkonsum kann Entzündungen fördern. Die Reduzierung des Zuckerkonsums, insbesondere von verarbeiteten Lebensmitteln und zuckerhaltigen Getränken, kann zur Kontrolle von Entzündungen beitragen.
  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Die Aufrechterhaltung einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr, vorzugsweise in Form von Wasser, hilft, den Körper zu entgiften und Entzündungen zu reduzieren.
  • Individualisierung: Die Bedürfnisse in Bezug auf eine anti-entzündliche Ernährung können von Person zu Person variieren. Es ist wichtig, die Ernährung auf die individuellen Gesundheitsbedürfnisse und -präferenzen abzustimmen.

Die Umstellung auf eine anti-entzündliche Ernährung kann dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren, das Immunsystem zu unterstützen und die allgemeine Gesundheit bei TB-Patienten zu fördern. Dieser Ansatz sollte jedoch in Absprache mit einem medizinischen Fachpersonal erfolgen, da die Ernährungsbedürfnisse von Patienten individuell sind und je nach Krankheitsverlauf variieren können. Eine ausgewogene Ernährung, die darauf abzielt, Entzündungen zu kontrollieren, ist ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen TB-Behandlung.


Meine persönliche Empfehlung
Reduzieren Sie den Konsum von Fleisch und Kohlenhydraten, um Entzündungen im Körper vorzubeugen. Besonders abends sollten Sie auf kohlenhydratreiche Lebensmittel verzichten. Darüber hinaus können bestimmte Kräuter und Gewürze, wie beispielsweise Curry, das entzündungshemmende Inhaltsstoffe wie Kurkuma und Pfeffer enthält, Ihren Ernährungsplan bereichern. Bei tierischen Produkten sollten Sie auf Bio-Qualität setzen, da diese in der Regel höhere Mengen an entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren bieten. Wenn Sie mehr über antientzündliche Ernährung erfahren möchten, empfehle ich Ihnen dieses Buch*.


Meine Empfehlungen

Kurz und bündig

  1. Körper und Zellen „betriebsbereit“ machen durch ganzheitliche Mikronährstoffergänzung: Meine Empfehlung 
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Dr. Harad Huether

Ich bin praktizierender Arzt und Experte für Naturheilverfahren mit Schwerpunkten in Prävention, Ernährungsmedizin, Akupunktur, Vitalstoffmedizin, Homöopathie und Neuraltherapie. Neben meiner langjährigen Erfahrung als Arzt und meiner Tätigkeit als Mitgründer des Zentrums für Ernährung und Gesundheit 'Opti-Mahl' teile ich mein Fachwissen durch Vorträge, Schulungen, Ratgeber und Online-Kurse.